Es ist erst wenige Wochen her, da legte Paragon-Vorstand Klaus Dieter Frers einen guten Ausblick für das Geschäftsjahr 2017 vor. 120 bis 125 Millionen Euro will Paragon an Umsatz stemmen. Und das bei einer EBIT-Marge von 9,0 bis 9,5 Prozent.
Allen voran die Tochterfirma Voltabox macht Lust auf mehr. Zuletzt sorgten Gerüchte um einen baldigen Börsengang von Voltabox für ein neues Allzeithoch bei der Paragon-Aktie.
Voltabox läuft
Im Juni 2016 brachte Paragon einen Deal mit dem US- Bergbaukonzern Joy Global unter Dach und Fach. Vor wenigen Wochen folgte der nächste große Coup: KUKA heißt der neue Kunde von Paragon. Kurz nach den Zahlen für das Jahr 2016 legte Paragon nach und meldete einen neuen Abschluss im Bereich der Intralogistik. DER AKTIONÄR geht davon aus, dass es sich hierbei um Triathlon handelt.
Und wer Vorstand Klaus Dieter Frers kennt, der weiß, dass der ehrgeizige Vorstand sicherlich schon wieder an den nächsten Deals für Voltabox arbeitet. Voltabox wächst schnell. Von knapp sieben Millionen Euro ging es 2016 auf knapp 14 Millionen Euro nach oben. DER AKTIONÄR rechnet für 2017 mit einem Umsatz von Voltabox von knapp 25 Millionen Euro. Tendenz steigend!
Aktie läuft
Mit einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von 1,8 ist die Firma in Anbetracht der großartigen Zukunftsperspektiven der Tochter Voltabox noch nicht zu teuer. Dennoch ist die Bewertung durchaus sportlich!
DER AKTIONÄR geht nicht davon aus, dass Paragon die Tochter Voltabox schnell an die Börse bringen wird. In einem Zeitraum von zehn bis zwölf Monaten ist dies allerdings durchaus denkbar. Bewertungen zwischen 60 und 70 Millionen Euro könnten bei einem IPO durchaus aufgerufen werden.
Das Kurziel aus DER AKTIONÄR aus Ausgabe 28/2016 von 46 Euro wurde längst erreicht. 56 Euro sind nunmehr durchaus vorstellbar.