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Das Cybersicherheitsunternehmen Palo Alto hat am Dienstag nach US-Börsenschluss seine Zahlen für das zweite Quartal sowie einen Ausblick auf den weiteren Jahresverlauf veröffentlicht. Beim Ausblick enttäuschte das Unternehmen jedoch. Die Aktie brach nachbörslich massiv ein. Mehr als 20 Prozent ging es nach unten auf 366,09 Dollar. Am heutigen Mittwoch nach US-Börsenschluss steht mit Nvidia mit der Veröffentlichung der Zahlen im Fokus.
Palo Alto Networks steigerte seinen Umsatz im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2023/2024 um 19 Prozent auf 1,98 Milliarden Dollar. Erwartet wurden im Vorfeld Einnahmen in Höhe von 1,97 Milliarden Dollar. Das Wachstum verlangsamt sich damit aber sukzessive. Im zweiten Quartal des vergangenen Jahres konnte der Umsatz noch um 26 Prozent zulegen, ein Jahr zuvor sogar um 30 Prozent.
Das operative Ergebnis stieg im Berichtszeitraum auf 53,6 Millionen Dollar. Im entsprechenden Vorjahreszeitraum standen hier 39,9 Millionen Dollar zu Buche. Ohne Berücksichtigung von Sonderposten erzielte das Unternehmen im zweiten Quartal einen Gewinn von 1,46 Dollar pro Aktie und übertraf damit die Schätzungen von 1,30 Dollar.
Der Ausblick auf das dritte Quartal sorgte jedoch für wenige Freude bei den Anlegern. Palo Alto stellt für das dritte Quartal Billings zwischen 2,30 und 2,35 Milliarden Dollar in Aussicht. Analysten hatten hier bislang mit 2,62 Milliarden Dollar gerechnet. Der Umsatz wird zwischen 1,95 bis 1,98 Milliarden Dollar erwartet. Die Prognose hier bislang: 2,04 Milliarden Dollar. Zudem senkte der Cybersicherheitsspezialist auch die Jahresprognose auf 10,1 bis 10,2 Milliarden Dollar. Bislang hatte man Billings zwischen 10,7 bis 10,8 Milliarden Dollar in Aussicht gestellt.
Die Aktie von Palo Alto war zuletzt von einem Rekord zum nächsten geeilt. Nun muss das Papier einen Dämpfer hinnehmen. AKTIONÄR-Leser liegen seit der Empfehlung aber weiterhin mit mehr als 80 Prozent komfortabel im Plus. Heute Abend nach US-Börsenschluss werden mit Spannung die Zahlen von Nvidia erwartet. DER AKTIONÄR berichtet.
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