Kurz vor Weihnachten meldete Palantir noch den Abschluss eines umgerechnet rund 91 Millionen Euro schweren Vertrags mit dem britischen Militär. Trotzdem ist der Kurs der Aktie innerhalb weniger Wochen noch mal rund zehn Prozent abgesackt – zeitweise sogar noch tiefer. Leser von DER-AKTIONÄR+ waren gewarnt.
Am 9. Dezember hatte DER AKTIONÄR für Heft- und Online-Abonnenten im Artikel „Palantir: Das sieht gefährlich aus“ auf die negative charttechnische Konstellation hingewiesen. Das Fazit lautete: „Kurzfristig ist kein potenzieller Katalysator für besondere Aufwärtsdynamik bei Palantir in Sicht. Vielmehr droht einmal mehr eine Abwärtsbewegung. Derzeit kein Kauf.“
In einem dreiseitigen Artikel, für den die Redaktion mit Palantir-Mitarbeitern gesprochen hatte, wurden in Ausgabe 51/2022 zudem die Hintergründe für die relative Schwäche im Vergleich zum Gesamtmarkt beleuchtet.
Zum Erscheinen des AKTIONÄR+-Artikels stand der Palantir-Kurs bei 7,12 US-Dollar. Am vergangenen Freitag schloss der Kurs bei 6,40 Dollar. Ein Minus von rund zehn Prozent. Bereits kurz vor dem Jahreswechsel war die Aktie zudem auf ein neues Allzeittief abgerutscht (5,92 Dollar).
Es bleibt dabei: Ein Kauf der Palantir-Aktie drängt sich derzeit nicht auf.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Palantir.