Die Aktie von Organovo geriet am Freitag schwer unter Druck. An der Wall Street brach der Kurs um 15,4 Prozent auf 3,19 Dollar ein, in Deutschland rutschte die Aktie zeitweise unter die 3-Euro-Marke. Was hat diesen Kurssturz ausgelöst und wie geht es jetzt weiter mit der Aktie des Bioprint-Spezialisten?
Verantwortlich für den Kurssturz von Organovo war eine recht deutlich gesenkte Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2017. Die Ende der vergangenen Woche vorgelegten Zahlen für das Dezember-Quartal bewegten sich mit einem Umsatz von 1,2 Millionen Dollar und einem Verlust von 0,09 Dollar pro Aktie in etwa im Rahmen der Erwartungen, aber 2017 wird nun doch nicht so gut laufen, wie ursprünglich angenommen.
Verzögerte Aufträge
Statt der bisher prognostizierten Jahresumsatzes von 4,5 bis 6,2 Millionen Dollar sollen es im laufenden Jahr nun nur noch 3,7 bis 4,5 Millionen Dollar werden. Begründet wurde die reduzierte Umsatzprognose mit einer Verzögerung von Kundenaufträgen. Einige Kunden wollten die Technologie von Organovo zunächst ausführlich testen und weitere Studienergebnisse abwarten, bevor sie Aufträge erteilen.
Zwar teilte Organovo-Chef Keith Murphy zwar mit, dass er zuversichtlich sei, dass sein Unternehmen die Tests erfolgreich bestehen werde und dass er keinen negativen Einfluss auf die langfristige Kundengewinnung erwarte, die Aktie kam dennoch kräftig unter Druck.
Spekulativer Kauf, Kursziel gesenkt
Die langfristige Story von Organovo bleibt intakt, sie verzögert sich lediglich. Bei Biotech-Werten kann es immer wieder zu größeren Überraschungen kommen – zu positiven und eben negativen. Und das führt dann eben zu den heftigen aber branchenüblichen Kursausschlägen. Die Aktie von Organovo bleibt weiterhin ein spekulativer Kauf, allerdings wird das Kursziel von 8,00 auf 6,50 Euro gesenkt. Der Stoppkurs bleibt unverändert bei 2,55 Euro.
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