Der Software-Riese Oracle hat heute nach Börsenschluss seine Geschäftszahlen zum letzten Quartal präsentiert und dabei die Erwartungen übertroffen. Die Aktie reagiert dennoch negativ auf den Quartalsbericht.
Oracle erzielte einen Umsatz von 10,09 Milliarden Dollar, was einem Plus von drei Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Erwartet wurden 10,07 Milliarden. Der Gewinn pro Aktie lag bei 1,16 Dollar (Konsens: 1,11 Dollar).
Im wichtigen Segment Cloud Services & License Support kletterten die Erlöse um fünf Prozent auf 7,25 Milliarden Dollar. Das lag leicht unter dem Analystendurchschnitt (7,28 Milliarden).
"Das schnell wachsende, hochprofitable Cloud-ERP-Geschäft von Oracle trug dazu bei, den Abo-Umsatz im letzten Quartal um 5 Prozent und das Betriebsergebnis um 10 Prozent zu steigern. Die Abo-Erlöse machen nun 72 Prozent des Gesamtumsatzes von Oracle aus.", sagte CEO Safra Catz.
Zu der Prognose will sich das Management im Rahmen des Analysten-Calls äußern.
Hier geht es zu den Q-Zahlen von Oracle
Nach den Zahlen verliert die Oracle-Aktie knapp drei Prozent. Die Zahlen sind insgesamt solide ausgefallen, aber auch nicht mehr. Es gab keine besonderen Höhepunkte. Zudem dürfte Anlegern nicht gefallen, dass die Erlöse in der Cloud-Sparte leicht unter den Erwartungen ausgefallen sind. Konservative Anleger können Oracle auf ihre Watchlist setzen. DER AKTIONÄR favorisiert nach wie vor den deutschen Konkurrenten SAP.