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OMV, Shell & Co: Schlechte News aus China

OMV, Shell & Co: Schlechte News aus China
Foto: Shutterstock
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Thorsten Küfner 29.12.2022 Thorsten Küfner

Im heutigen Handel dürfte es zunächst wieder Gegenwind für Energietitel wie Shell oder OMV geben. Denn die Ölpreise sind weiter gesunken. Ein Barrel der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 82,83 US-Dollar. Das waren 43 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für West Texas Intermediate (WTI) fiel um 47 Cent auf 78,49 Dollar.

Bereits am Vortag waren die Ölpreise gefallen, wobei eine allgemein trübe Stimmung an den Finanzmärkten die Notierungen am Ölmarkt mit nach unten zog. Die Sorge über die rasant steigenden Covid-Infektionen in China dämpfte die Risikofreude der Anleger und sorgte am Morgen für Kursverluste an den führenden asiatischen Börsen.

Am Ölmarkt dämpfe der Anstieg der Corona-Infektionen in China zudem den Optimismus für eine bessere konjunkturelle Entwicklung und einer damit verbundenen stärkeren Nachfrage nach Rohöl, hieß es von Marktbeobachtern. Mittlerweile sind die Ölpreise an zwei Handelstagen in Folge gefallen, obwohl Russlands Präsident Wladimir Putin am Dienstag per Dekret den Verkauf von Öl an Länder verboten hat, die einen Preisdeckel auf den Rohstoff beschlossen haben. Das Verbot tritt am 1. Februar in Kraft.

OMV (WKN: 874341)

Auch wenn die jüngsten Rückgänge die Kurse natürlich etwas belasten, bleibt festzuhalten, dass das aktuelle Ölpreisniveau für OMV, Shell & Co immer noch eine Lizenz zum Gelddrucken ist. Die beiden günstig bewerteten Dividendenperlen sind nach wie vor attraktiv. Die Stoppkurse können bei 20,50 Euro (Shell) und 37,00 Euro (OMV) belassen werden. 

Shell (WKN: A3C99G)

Mit Material von dpa-AFX

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