+++ So vervielfachen Sie Ihre Rendite +++

Ölpreise geben deutlich nach – gibt es bald einen Angebotsüberschuss?

Ölpreise geben deutlich nach – gibt es bald einen Angebotsüberschuss?
Foto: Shutterstock
WTI Light Sweet Crude Oil Future 04/2022 (NYMEX) USD Optionsschein Call 60 2022/03 (UCB) -%
Marion Schlegel 17.11.2021 Marion Schlegel

Die Ölpreise haben am Mittwoch spürbar nachgegeben. Bestimmend ist nach wie vor die Frage, ob große Verbrauchsländer gegen das hohe Preisniveau vorgehen. Am Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 81,59 US-Dollar. Das waren 84 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 92 Cent auf 79,84 Dollar.

Belastet wurden die Ölpreise zum einen durch den starken Dollar, der Erdöl für Investoren außerhalb des Dollarraums verteuert und deren Nachfrage drückt. Zudem halten sich Spekulationen, große Volkswirtschaften könnten Teile ihrer nationalen Ölreserven freigeben, um die immer noch hohen Preise zu drücken. Laut chinesischen Medienberichten haben die politischen Führer der USA und China, Joe Biden und Xi Jinping, in dieser Woche über ein beiderseitiges Vorgehen gesprochen. Die Initiative sei von den USA ausgegangen. Auch Japan hatte zuletzt auf ein höheres Ölangebot gepocht.

Im Oktober waren die Erdölpreise auf mehrjährige Höchststände gestiegen, seither haben sie jedoch etwas nachgegeben. Ausschlaggebend für den Preisanstieg ist die globale Konjunkturerholung vom Corona-Einbruch und das zugleich begrenzte Angebot an Rohöl, berichtet dpa-AFX. Der mächtige Ölverbund Opec+ hebt seine Förderung seit Sommer zwar an, allerdings nur schrittweise und in moderatem Tempo.

WTI Light Sweet Crude Oil Future 04/2022 (NYMEX) USD Optionsschein Call 60 2022/03 (UCB) (WKN: HR7VC7)

Die Rohstoffanalysten der Commerzbank verweisen unterdessen auf die Möglichkeit eines deutlichen Angebotsüberschusses im kommenden Jahr. Darauf deuteten neue Prognosen der Internationalen Energieagentur IEA hin. "Die Opec hätte somit überhaupt keinen Spielraum mehr, die Ölproduktion vom aktuellen Niveau weiter zu erhöhen", erklärte Experte Carsten Fritsch. Die IEA stützt ihre Vorhersage auf eine nur langsam wachsende Nachfrage bei zugleich steigendem Ölangebot aus den USA.

Am heutigen Mittwoch geben auch die Aktien der Ölkonzerne etwas nach, nachdem sie sich zuletzt enorm stark präsentiert hatten. Auch der vom AKTIONÄR empfohlene Call auf WTI-Öl mit der WKN HR7VC7 fällt deutlich auf 1,51 Euro. Anleger sichern hier ihre Position mit einem Stopp bei 1,06 Euro nach unten ab.

Behandelte Werte


Aktuelle Ausgabe

Gesucht wird die neue Nvidia, Palantir oder Coinbase – das sind die großen AKTIONÄR-Favoriten für 2025

20.12.2024 Nr. 52/24 + 01/25 7,80 €
Paypal Sofortkauf Im Shop kaufen Sie erhalten einen Download-Link per E-Mail. Außerdem können Sie gekaufte E-Paper in Ihrem Konto herunterladen.

Buchtipp: Der Inflationsschutzratgeber

„Inflation“ ist das Wort der Stunde und das Schreckgespenst für deutsche Sparer. Sie entwertet Löhne, Kontostände und Altersvorsorgen und macht unser aller Leben teurer. Kann man sich dagegen schützen? Börsen-Altmeister Thomas Gebert gibt in seinem neuesten Buch Antworten auf die drängendsten Fragen: Was ist mit Aktien und Immobilien? Wie wird sich Gold entwickeln? Was wird die EZB unternehmen? Was bedeutet das für mich, mein Konto, meine Rente und mein ganzes Leben? Oder kurz gefasst: Was soll ich tun? Dieses Buch bietet eine fundierte Analyse der gegenwärtigen Situation und der künftigen Aussichten, gepaart mit bewährten Inflationsschutzstrategien. Gewohnt faktenbasiert und analytisch räumt Thomas Gebert mit einigen Mythen auf und präsentiert spannende Erkenntnisse. Prädikat: Unbedingt lesenswert!

Der Inflationsschutzratgeber

Autoren: Gebert, Thomas
Seitenanzahl: 176
Erscheinungstermin: 05.05.2022
Format: Softcover
ISBN: 978-3-86470-841-1

Jetzt sichern Jetzt sichern