Mit SamsungPay sollen Nutzer des neuen Samsung-Flaggschiffs Galaxy S6 künftig kontaktlos mit dem Smartphone bezahlen können. Beim Aufbau des Bezahlsystems setzt Samsung auf Kommunikationschips von NXP. Auch Rivale Apple nutzt für seinen Bezahldienst ApplePay bereits NFC-Chips der Niederländer.
Zumindest für den chinesischen Markt wird Samsung das Galaxy S6 mit einem Smart-Secure-Element von NXP ausstatten und so die technischen Voraussetzungen für das kontaktlose Bezahlen mittels Smartphone schaffen. Samsung setzt dabei auf den SmartMX-Chip, der auch schon für ApplePay und Google Wallet zum Einsatz kommt. Anders als Apple und Google nutzt Samsung allerdings nicht ausschließlich NFC-Technik.
Mehr Akzeptanzstellen
Stattdessen sollen Samsung-Smartphones auch mit herkömmlichen Magnetstreifen-Terminals kommunizieren können, wodurch die Zahl der Akzeptanzstellen deutlich höher wäre als bei der Konkurrenz. Denn Ladeninhaber müssen ihre Kassen und Kreditkarten-Terminals nicht mit NFC-Sensoren aufrüsten, um SamsungPay anbieten zu können.
China sei als weltgrößter Smartphone-Markt auch eine Schlüsselregion für die Technologie des Unternehmens, so ein NXP-Sprecher. Das Secure Element von NXP biete derzeit sowohl den Smartphone-Nutzern, als auch den Kreditkartenfirmen und Smartphone-Herstellern das höchstmögliche Maß an Datensicherheit und Verschlüsselung.
Top-Investment
Dass Apple, Google und nun auch Samsung bei ihren mobilen Bezahlsystemen auf NXP-Chips vertrauen, untermauert die technische Vormachtstellung der Niederländer. Bei den Megatrends autonomes Fahren und Internet der Dinge ist NXP ebenfalls bestens aufgestellt.
Auch aus charttechnischer Sicht ist die Situation aussichtsreich. Das Allzeithoch im Bereich der 100-Euro-Marke ist nach wie vor in Reichweite. Die Altempfehlung bleibt einer der Favoriten des AKTIONÄR.