Während in Deutschland Gewinnmitnahmen einsetzen, konnte die Wall Street an die Gewinne vom Mittwoch nur kurz anknüpfen. Nvidia kann die Erholung vom Vortag, als Fed-Entscheid und Aussagen von CEO Jensen Huang auf der GTC-Konferenz den Kurs wieder antrieben, aber fortsetzen. Ein bullisher Analystenkommentar hilft dabei.
So hat Morgan Stanley die Einstufung für Nvidia auf „Overweight“ bestätigt. Nach dem Q&A mit Huang auf der KI-Konferenz biete Nvidia den Anlegern nun eine bessere Sichtbarkeit. Der Konzern habe überzeugend dargelegt, warum die steigende Effizienz von KI-Anwendungen, welche am Markt zuletzt für Verunsicherung gesorgt hatte, letztlich zu einer höheren Nachfrage führen sollte. Physikalische KI werde zudem allmählich greifbarer, was vor allem im Bereich Robotik zu beachtlichen Veränderungen führe.
DER AKTIONÄR hatte sich bereits unmittelbar nach der Veröffentlichung des chinesischen KI-Modells DeepSeek, welches für einen kurzzeitigen Schock in der KI-Branche gesorgt hatte, festgelegt. Effektivere Modelle sorgen langfristig sogar für einen höheren Verbrauch – Stichwort: Jevons-Paradoxon.
Damit Nvidia davon weiter so stark profitiert wie in den vergangenen Monaten, muss der Konzern allerdings seine technologische Vormachtstellung untermauern. Mit der Vorstellung der neuen Chipgenerationen Blackwell Ultra und Vera Rubin hat der Konzern dabei diese Woche einen entscheidenden Schritt gemacht. Mehr Leistung und weniger Kosten verspricht der Konzern – das kommt am Markt naturgemäß gut an.
Die erste Reaktion an der Börse auf die Vorstellung der neuen Chipfamilien fiel zwar verhalten aus. Doch inzwischen zeigt der Weg wieder nach oben. Unter dem Strich scheint Börsenliebling Jensen Huang wieder einmal die richtigen Worte gefunden zu haben. DER AKTIONÄR ist überzeugt, dass der jüngste Dip bei Nvidia eine klare Kaufchance ist und bleibt langfristig bullish gestimmt.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Nvidia.
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Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Nvidia.