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Für die Aktie von Nvidia war es vergangenen Freitag steil nach oben gegangen – knapp fünf Prozent kletterte das Chip-Papier am letzten US-Handelstag der Woche nach oben. Die Nvidia-Aktie wirkt nun etwas überhitzt. Anleger kann das jedoch nicht stoppen, im vorbörslichen Handel geht es in der neuen Woche weitere 2,6 Prozent nach oben und die Analysten von Goldman Sachs sehen noch einmal deutlich mehr Kurspotenzial.
Beim Blick auf den Relativen-Stärke-Index wird klar, dass sich die Aktie von Nvidia bereits seit der zweiten Januarwoche im überkauften Bereich befindet. Aktuell weist das Chip-Papier sogar einen RSI-Wert von 82 aus. Anleger lassen sich davon jedoch nicht irritieren – und die Nvidia-Aktie kennt nur eine Richtung.
Vergangene Woche haben den KI-Chip-Spezialisten die Quartalsberichte der Hyperscaler Amazon und Meta angetrieben. Kein Wunder, denn Amazon geht davon aus, dass die Kapitalausgaben für Cloud und KI im laufenden Geschäftsjahr steigen werden. Auch Meta hat seine CAPEX-Prognose am Donnerstagabend noch einmal nach oben geschraubt – hauptsächlich aufgrund höherer Investitionen ins Datacenter.
Ein Detail, das am Montagmorgen auch die Analysten von Goldman Sachs lobten, als sie das Kursziel für die Nvidia-Aktie von 625 auf 800 Dollar erhöhten. Aufgrund der jüngsten konstruktiven Daten rund um robuste Infrastrukturausgaben für Künstliche Intelligenz gehen die Goldman-Experten davon aus, dass die aktuellen Markterwartungen deutlich übertroffen werden dürften. Das schaffe ein attraktives Chance-Risiko-Verhältnis. Goldman selbst hat die Gewinnschätzungen für die Geschäftsjahre 2025 und 2026 um 22 Prozent erhöht.
Aktuell erwartet der Analystenkonsens für das laufende Geschäftsjahr 2024 (bis Ende Januar) ein Umsatzwachstum von 119 Prozent auf 59,12 Milliarden Dollar, 2025 sollen die Erlöse dann um 60 Prozent auf 94,31 Milliarden Dollar zulegen. Der Nettogewinn könnte 2024 um 52 Prozent auf 30,67 Milliarden Dollar ansteigen, 2025 dann um 55 Prozent auf 51,54 Milliarden Dollar.
Das Konsensziel aller Analysten liegt mit 669,00 Dollar übrigens (noch) deutlich unter dem Kursziel von Goldman.
DER AKTIONÄR hat nach den Zahlen von Amazon, Meta und Co bereits geschrieben, dass die Analysten nun ihre Schätzungen anpassen müssen, was für zusätzlichen Rückenwind bei der Nvidia-Aktie sorgen sollte. Die aktuelle Goldman-Studie beweist nun diese Annahme. Anleger freuen sich über die bullishe Analyse und lassen die Gewinne laufen.
Die Aktie von Nvidia ist auch Mitglied im KI-Index von DER AKTIONÄR und sorgt hier mit einer Gewichtung von 9,2 Prozent für ordentlich Zugkraft. Weitere Details zum KI-Index finden Sie hier.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Nvidia.
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