Seit den hervorragenden Quartalszahlen ist die ohnehin so starke Nvidia-Aktie kaum noch zu bremsen. Der Chipkonzern hat am Mittwoch erstmals die Marke von drei Billionen Dollar Marktkapitalisierung geknackt, am heutigen Donnerstag muss der KI-Darling der Rally mit einem Minus von knapp drei Prozent aber erstmals etwas Tribut zollen. Goldman Sachs bleibt dennoch voller Euphorie.
Für Analyst Toshiya Hari ist Nvidia nach wie vor der „Industriestandard und der Schlüssel, wenn es um die Beschleunigung der für die Entwicklung von generativer KI erforderlichen Rechenleistung geht“. Nvidia sei der Möglichmacher dieses Fortschritts. Hari sieht deshalb erhebliches Aufwärtspotenzial, was die Schätzungen am Markt angeht.
Nach dem Auftritt von Nvidia-CEO Jensen Huang auf der Comuptex-Messe in Taiwan mit zahlreichen Neuankündigungen und einem Treffen im Anschluss rät Hari weiter zum Kauf der Aktie. Sein Kursziel lautet zwar unverändert 1.200 Dollar und liegt damit knapp unter dem aktuellen Kurs – eine Anhebung ist angesichts der so positiven Worte aber zeitnah denkbar, zumal Hari Nvidia auf der „Conviction List“ für Nordamerika belassen hat.
Nvidia dürfte auch langfristig über einen Wettbewerbsvorteil verfügen, so der Experte. Er wies darauf hin, dass der Wandel des Konzerns weg vom Chip-Anbieter und hin zu einem Anbieter von beschleunigtem Computing sowie der Größenvorteil des Unternehmens als Katalysatoren für die Aktie dienen würden.
Es hagelt derzeit Lob von allen Seiten für Nvidia. Die starken Zahlen haben untermauert, dass der Konzern seinen Wettbewerbsvorteil auch in Umsatz- und Gewinnwachstum umwandeln kann. DER AKTIONÄR hat die Aktie einem großen Check unterzogen und bleibt ebenfalls positiv gestimmt. „Bei Nvidia hängt der Himmel voller Geigen und charttechnisch heißt es: The sky is the limit“, so lautete das Fazit. Dips nach der Rally wie am heutigen Tag sind deshalb weiterhin Kaufchancen.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Nvidia.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Chefredakteur dieser Publikation, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Nvidia.