Bei Nvidia ist erst einmal die Luft raus, wenigstens ein bisschen. Am Freitag ging die Aktie des KI-Superstars mit einem Minus von 3,2 Prozent auf 126,57 Dollar aus dem Handel – der langen rote Kerze vom Donnerstag folgte damit eine weitere. Die Schwächephase macht den Analysten kein Kopfzerbrechen.
Mit Blayne Curtis von Jeffries und Benjamin Reitzes von Mulius Research haben die nächsten Researchhäuser ihre Kursziele für Nvidia erhöht. Curtis sieht nun den fairen Wert für Nvidia bei 150 Dollar nach zuvor 135 Dollar. Reitzes erwartet, dass der Titel in den kommenden zwölf Monaten auf 160 Dollar steigen wird – zuvor sah er einen Anstieg auf nur 125 Dollar.
Aktuell empfehlen 64 der 72 von Bloomberg befragten Analysten Nvidia zum Kauf. Sechs sagen „Halten“, zwei raten zum Verkauf. Das durchschnittliche Kursziel lautet auf 132,71 Dollar.
Charttechnisch hat sich bei Nvidia trotz der Gewinnmitnahmen nicht viel geändert. Die Aktie notiert nach wie vor weit über den bedeutenden gleitenden Durchschnitten – am nächsten ist die 50-Tage-Linie bei 100,90 Dollar. Die 200-Tage-Linie verläuft aktuell bei 69 Dollar.
Nach den Super-Monaten (155 Prozent plus allein in diesem Jahr) ist eine Verschnaufpause völlig normal. DER AKTIONÄR erwartet aber nicht, dass den Bullen jetzt komplett die Kraft ausgeht. Nvidia bleibt heiß.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Nvidia.
Der Vorstand der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Nvidia.