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Dämpfer für die Bullen: Die Nvidia-Aktie hat es nicht geschafft, den am im Juni begonnenen Abwärtstrend zu überwinden – vorerst zumindest. Am Freitag ging es mit dem Titel nachrichtenlos zwei Prozent abwärts – nachbörslich verlor die Aktie 0,7 Prozent. Da half auch der nächste positive Analystenkommentar nicht.
Vom Tisch ist das Break noch nicht. Klappt es doch, bekämen die Bullen neue Power und könnten die Aktie zeitnah bis zum Rekordhoch bei 140,76 Dollar treiben. Übernehmen indes die Bären das Ruder, müssen sich die 50- und die 100-Tage-Linie als erste Unterstützungen beweisen. Halten diese Marken nicht, dürfte es zunächst weiter abwärtsgehen bis zum seit Herbst 2023 gültigen Aufwärtstrend, der aktuell bei 108 Dollar verläuft.
Christopher Rolland indes, Analyst bei Susquehanna, sieht noch reichlich Luft für Nvidia, konkret bis 160 Dollar. „Nvidia ist ohne Frage das Unternehmen, das die KI ermöglicht hat“, lobt der Experte. „Andere Firmen mögen zwar inzwischen ähnliche KI-Beschleuniger zu niedrigeren Preisen anbieten. Aber wir glauben, dass die Wettbewerbsvorteile von Nvidia in der vertikalen Integration von drei entscheidenden Komponenten liegen: Halbleiterdesign, ganzheitliche Systeme und Software.“
Das Kursziel sieht Rolland bei 160 Dollar, die Aktie bleibe ein Kauf. Damit zählt der Analyst zu den besonders bullishen Nvidia-Experten an der Wall Street. Im Schnitt sehen die Research-Häuser Luft für die Aktie bis 147,61 Dollar – das bedeutet ein Potenzial von 22 Prozent. Oberbulle bleibt Hans Mosesmann von Rosenblatt Securities mit einem Kursziel von 200 Dollar.
DER AKTIONÄR bleibt dabei: Dips und Konsolidierungen bei Nvidia sind Kaufchancen. Die Aktie ist mit einem 2025/26er-KGV (Geschäftsjahresende: 31. Januar 2026) von 30 angesichts eines Gewinnwachstums von 43 Prozent und einem Marktanteil bei KI-Chips von rund 90 Prozent moderat bewertet.
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Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Nvidia.
Der Vorstand der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Nvidia.
