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Meldungen wie diese laufen immer wieder über die Nachrichtenticker: Eine Bank empfiehlt den Einstieg beim Düngemittelproduzenten Nutrien. Dennoch geht es mit dem Aktienkurs des kanadischen Kaliriesen immer weiter bergab. Dies liegt an den anhaltend schwachen Kalipreisen – und daran dürfte sich so rasch wohl auch nichts ändern.
So betont Analyst Andrew Wong von der kanadischen Bank RBC, dass die Düngemittelaktien sich in der Sommerflaute befänden, mit begrenztem Anlegerinteresse, konstatierte in einer am Montag vorliegenden Studie. Die Düngerpreise wiesen weiterhin keine einheitliche Richtung auf und die Preise für landwirtschaftliche Erzeugnisse gingen zurück. Wong hat die Einstufung für Nutrien auf "Outperform" mit einem Kursziel von 70 US-Dollar belassen
Indes hat die US-Investmentbank Goldman Sachs das Anlagevotum mit einem Kursziel von 75 US-Dollar mit "Buy" bestätigt. Analyst Adam Samuelson lobte die neuen Ziele des Kalidünger-Produzenten bis 2026 in seinem Kommentar zum Investorentag.
Die UBS stuft Nutrien nach dem jüngsten Investorentag weiter mit "Buy" ein, das Kursziel beträgt 67 US-Dollar. Der kanadische Kalidünger-Hersteller habe einige Punkte untermauert, auf die bereits in jüngsten Investoren-Updates angespielt worden sei, schrieb Analyst Joshua Spector im Rahmen seiner jüngsten Studie. Der Fokus liege auf einer moderaten Portfoliooptimierung und einer Steigerung der internen Effizienz zur Verbesserung der Rendite.
Die Bewertung von Nutrien ist weiterhin sehr günstig. Allerdings ist das Marktumfeld nach wie vor sehr schwierig. Die Kalipreise versuchen sich aktuell an einer Bodenbildung. Eine nachhaltige Erholung zeichnet sich hier aber noch nicht ab. Dementsprechend bleiben die Anteilscheine von Nutrien ausnahmslos für Mutige mit einem langen Atem geeignet. Wer hier bereits investiert ist, sollte die Position mit einem Stoppkurs bei 39,00 Euro nach unten absichern.
Mit Material von dpa-AFX
