Erfolg für den Insulinhersteller Novo Nordisk in den USA: 2018 bleiben wichtige Novo-Produkte auf der Einkaufsliste der Einkaufsorganisation CVS Health. Der Verbleib auf der Liste sichert den Dänen wichtige Marktanteile in den USA. Welche Preise Novo Nordisk verhandelt hat, wird im Rahmen der kommenden Quartalszahlen kommuniziert.
Aktionäre von Novo Nordisk können sich auf eine volatile Handelswoche einstellen. Am Mittwoch, 9. August, öffnen die Dänen ihre Bücher zum vergangenen zweiten Quartal. Im Mittelpunkt steht einmal mehr der Preisdruck in den USA. Spannend wird, wie Novo Nordisk im zweiten Quartal damit umgegangen ist. Auch die verhandelten Preise mit CVS Health geben einen Aufschluss darüber, wie sich der Markt für Insuline in den USA weiter entwickeln wird. Ebenfalls auf der Liste: Das Adipositas-Mittel Saxenda, welches langfristig zu den aussichtsreichsten Produkten aus dem Hause Novo Nordisk zählt.
Außerdem positiv: Auf einer Ausschlussliste des Medikamenteneinkäufers Express Scripts befinden sich generell keine neuen Insuline. Diese beiden Neuigkeiten sind extrem wichtig für Novo Nordisk, denn die Dänen generieren knapp die Hälfte des Umsatzes in den USA.
Analysten im Vorfeld bullish
Michael Leuchten von der UBS begrüßt die News in den USA. Dabei sei die Preisgestaltung für Insulinmedikamente wohl disziplinierter als von manchen gedacht. Unverändert lautet das Votum "Buy" mit einem Zielkurs von 350 Dänischen Kronen (rund 47 Euro). Ebenfalls optimistisch gestimmt ist der Analyst Tim Race von der Deutschen Bank. Auch er belässt den Titel auf "Buy" und hält ein Kursziel von 310 Kronen (circa 41,70 Euro) für möglich.
Ruhe bewahren
In den vergangenen Handelswochen geriet die Novo-Nordisk-Aktie etwas unter Druck. Das langfristige Chartbild passt weiterhin. Investierte Anleger bleiben an Bord und sichern die Position mit einem Stopp bei 30 Euro ab.