Nach einem monatelangen Aufwärtstrend gönnt sich das Pharmaunternehmen aus Dänemark eine kurze Auszeit. Charttechnisch gestaltet sich die Ausgangslage nun äußerst spannend, da Novo Nordisk innerhalb des Aufwärtskanals in einer Seitwärtsrange handelt und Bullen und Bären aktuell heftig miteinander ringen.
Über stolze 47 Prozent Kursgewinn können sich Anleger der Novo Nordisk-Aktie seit dem Beginn der Rally im September 2022 freuen. Seitdem die Aktie das Allzeithoch bei 1.185,80 Dänischen Kronen im Mai erreicht hat, mussten die Aktionäre jedoch einen Rücksetzer von gut sieben Prozent verkraften. Somit bildet sich seit April zwischen der 100%-Fibonacci-Linie bei 1.083,20 Kronen und der 127%-Fibonacci-Erweiterungslinie bei 1.178,60 Kronen eine Range, in der sich Käufer und Verkäufer ein intensives Kräftemessen liefern.
Auch wenn der seit September 2022 gültige Aufwärtskanal weiterhin intakt ist, ist eine Korrektur angesichts des steilen Kursanstiegs wahrscheinlich. Dafür spricht auch das Verkaufssignal im Supertrend-Indikator.
Anleger, die einen Neueinstieg planen, sollten daher eine Korrektur bis zum 61,8%-Fibonacci-Level bei 949,30 Kronen abwarten. Hält auch dieses Level nicht, wartet bei der 38,2%-Fibonacci-Linie bei 866,50 Kronen der nächste Support.
DER AKTIONÄR geht weiter davon aus, dass die Aktie das Kursziel von 190 Euro auf Euro-Basis erreichen wird. Auf dem Weg dorthin sind Rücksetzer jedoch wahrscheinlich. Investierte Anleger bleiben bei Novo Nordisk an Bord. Neueinsteiger warten die nächste Korrektur ab.