Die Aktie von Novo Nordisk präsentiert sich weiterhin extrem stark. Zuletzt äußerten sich bereits einige Analysten optimistisch, nun hat auch die Privatbank Berenberg ihr Kursziel für Novo Nordisk weiter angehoben. Zudem gab es positive Nachrichten, was den Einsatz von GLP-1-Medikamenten angeht.
Nach positiven Studiendaten zu Wegovy, die dessen Verwendung bei Patienten mit Herzinsuffizienz mit erhaltener Ejektionsfraktion (HFpEF) stützten, hatte JPMorgan-Analyst Richard Vosser bereits sein „Overweight“-Rating für die Aktie bestätigt. Er sprach von einer weiteren Unterstützung für einen Paradigmenwechsel bei der Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und für das starke Wachstum von Novo Nordisk im Bereich Fettleibigkeit.
Nun hat auch die Privatbank Berenberg ihr Kursziel von 1.150 auf 1.220 dänische Kronen nach oben gezogen. Das Votum von Berenberg lautet allerdings weiter „Hold“. Analystin Kerry Holford verwies auf einen „geschäftigen Start in den Monat August“ bei dem Pharmakonzern. Holford stellte dabei heraus, dass die durchwachsenen Quartalszahlen von den positiven Schlagzeilen über die Select-Studie zum Abnehmpräparat Wegovy überkompensiert worden seien. Die Expertin erhöhte ihre Gewinn- und Kapitalwertprognosen, um die verbesserten Aussichten widerzuspiegeln.
Positives gab es zudem von der Medikamentenklasse der GLP-1-Medikamenten an sich. Das alte GLP-1-Medikament Lixisenatid von Sanofi & Zealand Pharma wurde auf den Einsatz bei der Parkinson-Krankheit getestet. Eine Studie mit 156 Patienten zeigte im Vergleich zum Placebo statistisch signifikante positive motorische Werte. Dies verdeutlicht in jedem Fall einmal mehr das Potenzial der GLP-1-Medikamente. Auch Novo Nordisk testet sein Mittel derzeit gegen weitere Krankheiten.
Die Aktie von Novo Nordisk bleibt ganz klar ein Dauerbrenner. Anleger, die der AKTIONÄR-Empfehlung im Jahr 2017 gefolgt sind, liegen mittlerweile mehr als 450 Prozent in Front. Und die langfristigen Aussichten bleiben weiterhin gut. Anleger lassen die Gewinne laufen.