Die Nachfrage nach Novo Nordisks Adipositvas- respektive Diabetes Mitteln Wegovy, Ozempic und Co mit dem Wirkstoff Semaglutid ist ungebrochen hoch. Apotheker sprechen nach wie vor von Lieferengpässen. Die Zahlen zum vierten Quartal werden die Dänen am 31. Januar vorlegen. Hier darf man gespannt sein, wie die Geschäfte im letzten Jahresviertel gelaufen sind und was der Konzern für die kommenden Monate erwartet.
Die Aktie von Novo Nordisk hat zuletzt sogar ein neues Allzeithoch erreicht. Die Analysten werden derweil immer optimistischer. Morgan Stanley beispielsweise hat das Kursziel von 730 auf 800 Dänische Kronen angehoben. Das Votum lautet weiterhin „Overweight“.
Noch optimistischer ist die britische Investmentbank Barclays. Auch sie vergibt, das Anlageurteil „Overweight“, das Kursziel sieht sie aber noch etas höher als Morgan Stanley – bei 825 dänischen Kronen. Barclays-Analystin Emily Field erkärte, dass sie zwar noch auf Verschreibungen von Wegovy warte. Doch doch klinischen Studien würden nahelegen, dass die Abnehmspritze in den USA auf dem richtigen Weg sei.
Und sogar die Schweizer Großbank UBS verlässt ihre bislang extrem pessimistische Einstellung zur Aktie. Sie hat Novo Nordisk von „Sell“ auf „Neutral“ hochgestuft und das Kursziel von bislang 360 Dänischen Kronen auf jetzt 795 Dänischen Kronen mehr als verdoppelt.
Günstig ist die Aktie von Novo Nordisk zwar mittlerweile sicher nicht mehr bewertet. Sollte sich der Erfolg von Wegovy, Ozempic & Co jedoch fortsetzen, dürfte das Ende der Aufwärtsbewegung noch lange nicht erreicht sein – inbesondere dann, wenn die Mittel möglicherweise auch bei anderen Krankheiten Wirkung zeigen sollten. Hier laufen derzeit bereits einige Studien.
AKTIONÄR-Leser liegen seit der Empfehlung im März 2017 bereits mehr als 500 Prozent in Front. Die Aussichten bleiben insbesondere im Bereich Adipositas enorm stark. Zusätzliche Fantasie besteht in der Behandlung weiterer Krankheiten. Anleger lassen die Gewinne laufen.