Im schwächelnden europäischen Gesamtmarkt zieht es auch die Aktie des Insulinproduzenten Novo-Nordisk mit nach unten und löst im heutigen Handel ein Verkaufssignal aus. Für zusätzlichen Druck sorgt zudem ein negativer Analystenkommentar aus dem Hause JPMorgan.
Unverändert lautet das Votum der US-Bank "Underweight" mit einem Zielkurs von 215 Dänischen Kronen. Richard Vosser betont, dass aufgrund des anhaltenden Preisdrucks in den USA und jüngster Währungseffekte die Konsensschätzungen für Insulinhersteller sinken könnten. Dies kommt überraschend: Denn Novo Nordisk hatte nach dem ersten Quartal 2017 sogar eine leichte Prognoseanhebung vorgenommen. Aufschluss darüber, wie es im zweiten Berichtszeitraum für die Dänen gelaufen ist, werden die kommenden Zahlen am 9. August 2017 zeigen.
Mit dem Rutsch unter die Unterstützung bei 266,70 Kronen (35,86 Euro) löst die Aktie von Novo-Nordisk ein Verkaufssignal aus. Das Gap bei 264,70 Kronen (35,60 Euro) wurde geschlossen. Sollte sich die Talfahrt beschleunigen, rückt der langfristige Aufwärtstrend in Form der 200-Tage-Linie bei rund 256 Kronen (bei 34,40 Euro) in den Fokus.
Ruhe bewahren
Von Unternehmensseite gab es keine negativen Meldungen und auch der Optimismus nach dem ersten Quartal spricht für das Unternehmen. Anleger sollten die Füße still halten und die Kursschwäche zum Ausbau der Position beziehungsweise zum Einstieg nutzen mit Stopp bei 30,00 Euro.