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Novartis verliert nach Alcon-Börsengang 8,5 Prozent – keine Panik!

Novartis verliert nach Alcon-Börsengang 8,5 Prozent – keine Panik!
Foto: Börsenmedien AG
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Marion Schlegel 09.04.2019 Marion Schlegel

Viele Anleger haben heute Morgen erst einmal einen Schreck bekommen, als sie das starke Minus der Novartis-Aktie gesehen haben. Mehr als acht Prozent geht es am Dienstagmorgen nach unten. Grund zur Panik gibt es allerdings nicht. Ursache für den Rückgang ist der heutige Börsengang der Augenheilsparte Alcon. Anleger erhielten für je fünf Aktien von Novartis eine Alcon-Aktie eingebucht. Damit ist der Kursrückgang bei Novartis wieder ausgeglichen. Der heutige Börsengang von Alcon ist um einen der größten in Europa im laufenden Jahr. Aclon wird auf Anhieb in den Schweizer Leitindex "Swiss Market Index" (SMI) aufgenommen. Der Wert verdrängt damit die Bank Julius Bär.

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Vas Narasimhan, Vorstandsvorsitzender von Novartis, kommentierte: „Dies ist ein wirklich aufregender Tag sowohl für Novartis als auch für Alcon. Alcon hat ein konstantes Wachstum gezeigt und wird aus einer Position der Stärke auf den Markt kommen. Wir wünschen für die Zukunft alles Gute. Bei Novartis halten wir daran fest, uns als führendes Arzneimittelunternehemn zu etablieren, welches angetrieben wird von bahnbrechenden Medikamenten, Data Science und hoch entwickelten Therapieplattformen. Wir sind für die Zukunft gut aufgestellt und ich freue mich auf unsere Mitarbeiter, unsere Investoren und insbesondere auf die Patienten. "

Novartis sieht sich gut gerüstet für die Zukunft. Durch die Abspaltung von Alcon kann sich Novartis nun auf die Entwicklung des Kerngeschäfts konzentrieren. In den kommenden zwei Jahren sollen bis zu zehn potenzielle Blockbuster auf den Markt gebracht werden. Weitere 20 Kandidaten befinden sich den Angaben von Novartis zufolge in der Forschung und könnten ebenfalls Umsätze in Milliardenhöhe erreichen. Zudem ist Novartis weiterhin auf der Suche nach interessanten Partnerschaften. „Wir müssen uns auf die nächste Innovationswelle konzentrieren", erklärte Narasimhan in einem Bloomberg-Interview. „Um langfristig erfolgreich zu sein, müssen wir im Auge behalten, was die nächsten großen Felder sein werden."

DER AKTIONÄR passt Ziel und Stopp für Novartis auf 91 beziehungsweise 58 Euro an.

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