Die NORMA Group leidet zwar auch unter den Auswirkungen der Corona-Pandemie. Im Gegensatz zu anderen reinen Automobilzulieferern ist der Verbindungstechnik-Spezialist allerdings deutlich breiter aufgestellt. Analysten sehen zum Teil deutliches Erholungspotenzial.
NORMA Group generiert nur 50 Prozent der Umsätze mit der Autoindustrie, rund 20 Prozent im Bereich Wassermanagement. Der Konzern stellt unter anderem Schläuche, Verschraubungen, Rohre und Befestigungen her, die auch noch in der Luft- und Seefahrt sowie in Kühlsystemen zum Einsatz kommen.
Die Aktie ist seit dem Ausbruch der Coronakrise dennoch im Gleichklang mit den Autozulieferern unter die Räder gekommen. Analysten sprechen daher von einem robusten Geschäftsmodell, das es derzeit zur einer Schnäppchenbewertung gebe.
Ebenfalls positiv: Die Baader Bank hat die Einstufung heute nach Online-Konferenzen mit dem Unternehmen auf "Buy" mit einem Kursziel von 28 Euro belassen und auf die sehr komfortable Finanzlage des Spezialisten für Verbindungstechnik verwiesen. Das Bankhaus Lampe sieht die Papiere sogar erst bei 30 Euro fair bewertet. Die nächsten Zahlen gibt es Anfang Mai. DER AKTIONÄR hat in dieser Woche im Real-Depot zu 19,24 Euro eine Trading-Position eröffnet.
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" ebenso wie im "AKTIONÄR Depot" von DER AKTIONÄR.