Im beeindruckend starken Marktumfeld kann der Windkonzern Nordex am rund zehn Prozent zulegen. Gründe für diese Aufwärtsbewegung sind die geplante Lockerung der Schuldenbremse und das 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur – ein potenzieller Gamechanger für die gesamte Branche.
Gerade für Unternehmen wie Nordex könnte das neue Kapital den Weg für größere Windpark-Projekte in Deutschland ebnen. Mit stabilen politischen Rahmenbedingungen könnte der Ausbau massiv beschleunigt werden. Entscheidend wird natürlich sein, in welchem Umfang die Bundesregierung dann auch wirklich Mittel in die Energiewende lenkt und Genehmigungsverfahren vereinfacht.
Doch die Vorzeichen stehen gut: Wird die Infrastruktur erneuert, führt auch an einer Modernisierung der Energielandschaft kein Weg vorbei. Erneuerbare Energien wie die Windkraft werden dabei in den kommenden Jahren eine Schlüsselrolle spielen – selbst wenn das Marktumfeld mit einem skeptischen US-Präsidenten Donald Trump derzeit schwierig erscheint.
Charttechnisch ist die Ausgangslage spannend, die wichtige 15-Euro-Marke wurde bereits angetestet. Fällt der Widerstand, könnte die Aktie mit dem neuen Rückenwind in Richtung 17 Euro und mehr durchstarten. Wer bereits investiert ist, bleibt dabei. Neueinsteiger warten jetzt auf den Ausbruch.