Nordex hat gestern für das dritte Quartal einen guten Auftragseingang gemeldet. Doch der Gegenwind am Gesamtmarkt ist auch für den Windkraftanlagenbauer zu stark. Aus charttechnsicher Sicht droht ein Rücksetzer auf die 7-Euro-Marke.
Der Nachrichtenticker stand bei Nordex zuletzt nicht still: Ein Auftrag nach dem anderen wurde vermeldet. Im dritten Quartal haben die Norddeutschen Order im Volumen von 974 Megawatt erhalten. Im Vergleich zum Vorjahr stieg das Volumen der fest vereinbarten Neuaufträge damit fast um ein Fünffaches.
So weit, so gut. Die Aktie kann von diesem Trend aber nicht wirklich profitieren. Der Kurs pendelt seit gut einem Jahr in einer breiten Range zwischen 11,50 und 7,00 Euro seitwärts. Im schwachen Marktumfeld ist der Titel nun auf besten Weg, die untere Begrenzung zu testen. Ein Blick auf den Chart zeigt: Im November 2017 und im April 2018 hat sich diese Unterstützung als stabil erwiesen.
Risikofreudige Anleger platzieren daher bei 6,90 Euro ein Abstauberlimit, um im Anschluss von einer möglichen Gegenbewegung in Richtung 9,50 Euro zu profitieren. Ein Stopp bei 6,25 Euro sichert die Position nach dem Kauf ab.