In den vergangenen Wochen war es etwas ruhiger geworden um Nordex. Doch am Donnerstag meldet der Turbinenbauer wieder einmal einen Auftrag. Die Bücher sind ohnehin prall gefüllt. An der Börse reicht das aber nach wie vor nicht für den Ausbruch. Die Aktie pendelt weiter um die 12-Euro-Marke.
Nordex liefert 24 Turbinen für 83 Megawatt nach Brasilien. Dort wird die vierte Ausbaustufe eines Windparks fertiggestellt – Nordex hat auch für die ersten Abschnitte die Turbinen mit einer Leistung von insgesamt 173 Megawatt geliefert. Auch ein Servicevertrag für Wartung und Instandhaltung über 15 Jahre wurde mit unterzeichnet.
Der Trend verfestigt sich. Während im deutschen Heimatmarkt der Windausbau weiter in der Krise steckt, schreitet die internationale Expansion fort. Sorgen um die Auftragsbücher bestehen nicht. Wichtig wird vor allem, dass Nordex künftig auch profitabel arbeiten kann. 2020 soll der Turnaround gelingen.
Die Zahlen zum abgelaufenen Jahr veröffentlicht Nordex am 24. März. Dann wird der Blick vor allem auf die Marge fallen. Gibt es hier positive Zahlen, dann könnte die Konsolidierung im Bereich der 12-Euro-Marke schnell beendet sein und eine neue Rallye beginnen. Spekulative Anleger bleiben dabei.