Nordex hat Ende März Aufträge von EDF Renewables für zwei Windenergieprojekte in Südafrika erhalten, teilte der Konzern heute in einer Pressemitteilung mit. Die Aktie reagierte direkt und steigt auf ein neues Hoch seit August letzten Jahres. Der in Hamburg ansässige Hersteller von Windkraftanlagen setzt damit den Aufwärtstrend fort.
Die Projekte mit den Namen Umsobomvu und Hartebeesthoek werden zusammen als Cluster Korosun 2 bezeichnet und umfassen insgesamt 50 Turbinen des Typs N163/5.X mit einer Gesamtleistung von 295 Megawatt. Nordex wird nicht nur den Bau des Clusters durchführen, sondern auch für die Wartung und Instandhaltung der Anlagen für 20 Jahre verantwortlich sein. Die Inbetriebnahme ist für das erste Quartal 2026 geplant.
Patxi Landa, Vertriebsvorstand von Nordex, betonte: "Wir sind stolz darauf, EDF Renewables beim Ausbau der Windenergie in Südafrika mit unseren N163-Anlagen zu unterstützen und damit einen Beitrag zur Reduzierung der Kohleabhängigkeit des Landes zu leisten."
Die Bekanntgabe des Auftrags beflügelt die Nordex-Aktie weiter. Langfristig bleibt die Marge aber das Damoklesschwert über dem Unternehmen. Nur wenn die Rentabilität deutlich steigt, sind weitere Kursanstiege gerechtfertigt. In der Windbranche bleibt deshalb das profitablere Unternehmen Vestas der Favorit des AKTIONÄR.