Über Monate hatte Nordex einen Auftrag nach dem anderen vermeldet. Doch zuletzt war es bei diesem Thema ruhig geworden um den Turbinenbauer. Umso wichtiger ist es, dass der TecDAX-Konzern nun mehrere Aufträge aus dem deutschen Heimatmarkt vermelden konnte. Die Aktie legt im frühen Handel entsprechend zu.
Zwölf neue Projekte mit einem Auftragsvolumen von insgesamt mehr als 123 Megawatt hat Nordex im Juli und August demnach ergattert. Die Projekte befinden sich in Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Brandenburg sowie Nordrhein-Westfalen und sollen 2022 errichtet und in Betrieb genommen werden.
„Wir sehen in Deutschland eine weiter zunehmende Nachfrage nach unseren Turbinen. Besonders unsere Anlagen der Delta4000-Serie, allen voran die N149 und N163, nehmen einen immer größeren Anteil in den Ausschreibungen ein", so Karsten Brüggemann, Vice President Region Central & Managing Director von Nordex. „Wir sind mit unseren Produkten für die künftige Energiewende in Deutschland, die Marktanforderungen und eine erhöhte Akzeptanz sehr gut aufgestellt.“
Die neuen Aufträge sind positiv zu werten. Für einen nachhaltigen Befreiungsschlag reicht das Volumen aber nicht. Nachdem die Nordex-Aktie zuletzt unter den Stopp gefallen ist, warten Anleger deshalb vorerst weiter ab.