Mit den schwachen Zahlen für das erste Quartal (DER AKTIONÄR berichtete) ging es für die Nio-Aktie bereits am Donnerstag gefährlich bergab. Auch am Freitag kam der Kurs nicht vom Fleck, so dass die Gefahr eines noch deutlicheren Kursrutsches immer realistischer wird. Hier die Details.
Auch am heutigen Montag bewegt sich die Nio-Aktie vorbörslich um das März-Tief bei 4,78 Dollar und dem GD50 bei aktuell 4,81 Dollar. Sollte der Kurs dieses Niveau nicht halten können, droht ein Rückfall bis auf das aktuelle Jahrestief bei 3,61 Dollar. Damit wäre auch der Stoppkurs des AKTIONÄR bei 3,90 Euro (4,19 Dollar) erreicht.
Grund für die charttechnische Abkühlung ist unter anderem der am Donnerstag veröffentlichte Umsatz, der mit 1,37 Milliarden statt 1,44 Milliarden Dollar niedriger als erwartet ausfiel. Damit lag auch der Verlust pro Aktie mit 33 Cent unter den Erwartungen der Analysten (30 Cent). Einzig der Ausblick auf das zweite Quartal mit einer Verdoppelung der Auslieferungen und des Umsatzes ließ ein Licht am Ende des Tunnels erkennen.
Anleger sollten die Nio-Aktie nun genau im Auge behalten. Solange sich der Kurs jedoch über dem GD50 und dem März-Tief halten kann, besteht kein Grund zu überstürzten Panikverkäufen.