Im nachbörslichen US-Handel am Freitag rutschte die Aktie von Nikola gut 18 Prozent in den Keller. Das via SPAC-Deal erst kürzlich an der Nasdaq gelistete Unternehmen will durch eine große Platzierung frische liquide Mittel einsammeln. Gleichzeitig planen auch Bestandsaktionäre, Stücke zu verkaufen. Das schmeckt den Anlegern nicht.
Nikola, ein Entwickler von Batterie- und Brennstoffzellen-betriebenen Fahrzeugen, möchte 23,9 Millionen neue Aktien ausgeben, um frisches Kapital einzusammeln. Gleichzeitig stehen auch Anteile von bisherigen Anteilseignern zum Verkauf. Weitere Details erhalten Sie hier.
Das Timing der Kapitalmaßnahme ist sicherlich nicht optimal. Entsprechend verschnupft reagieren die Anleger. Im nachbörslichen US-Handel und strafen die Aktie ab.
Coverage aufgenommen
Derweil hat die Deutsche Bank die Aktie unter die Lupe genommen. In einer Ersteinschätzung stufen die Analysten den Wert mit "Hold" und einem Kursziel von 54 Dollar ein.
Die Story rund um Nikola bleibt heiß, die Aktie äußerst volatil und hoch bewertet. Schließlich hat Nikola noch keine Umsätze zu verbuchen und auf dem Weg zur Massenproduktion kann es jederzeit Störfeuer geben. DER AKTIONÄR hat Anlegern zuletzt geraten, eine charttechnische Beruhigung abzuwarten. Das Fazit hat unverändert Bestand.