Der größte US-Sportartikelhersteller Nike bleibt im Aufwind. Im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2015 (bis Ende November) steigerte das Unternehmen den Nettogewinn im Jahresvergleich um 23 Prozent auf 655 Millionen Dollar (533 Millionen Euro). Der Umsatz kletterte um 15 Prozent auf 7,4 Milliarden Dollar.
"Die starken Ergebnisse zeigen einmal mehr, dass Nike ein Unternehmen auf Wachstumskurs ist", sagte Konzernchef Mark Parker. Unter der Hausmarke Nike wurden 17 und unter dem Label Converse 21 Prozent mehr Sportartikel und Schuhe als im Vorjahreszeitraum verkauft. In Westeuropa, wo der deutsche Rivale Adidas Zuhause ist, legte der Umsatz um 22 Prozent zu, im Heimatmarkt Nordamerika um 16 Prozent.
Adidas als Verlierer
Während Nike immer besser vorankommt hinkt Adidas fast in allen belangen hinter her. Vor allem das Geschäft in den USA entwickelt sich unterdurchschnittlich. Auf dem Heimatmarkt von Nike wurde der deutsche Sportartikelhersteller zuletzt von Under Armour auf Platz drei verwiesen.
Zuletzt hat auch die US-Investmentbank Goldman Sachs bedenken für das kommende Jahr geäußert und das Kursziel drastisch gesenkt. Die Analysten empfehlen die Aktie nun zu verkaufen.
Nike besser als Adidas
Adidas machen im Vergleich zu Nike die geopolitischen Probleme rund um Russland deutlich zu schaffe. Zudem Gelingt es den deutschen Sportartikelhersteller bislang nicht das Geschäft in den USA weiter voran zu treiben. Für Anleger ist Nike derzeit die bessere Wahl.
(Mit Material von dpa-AFX)