Nachdem die Nike-Aktie zuletzt deutlich unter die Räder gekommen war, sorgt eine am Donnerstag veröffentlichte Studie von JPMorgan wieder für Rückenwind bei dem Sportartikelhersteller. Entscheidend soll vor allem der Beginn eines „Innovations-Super-Zyklus“ sein. Doch reicht dies für den Beginn eines neuen Aufwärtstrends?
Analyst Matthew Boss hat die Einstufung für Nike auf "Overweight" mit einem Kursziel von 122 Dollar belassen. Boss verwies auf vier neue Produktentwicklungen, die in den kommenden zwölf Monaten in den Bereichen Laufsport, Leichtathletik, Basketball und Fußball eingeführt werden sollen. Die Ankündigungen seien ein Signal für den Beginn eines "Innovations-Super-Zyklus" des Sportartikelkonzerns, schrieb der Analyst der US-Bank.
Aus technischer Sicht dürfte Nike entlang des September-Tiefs 2023 bei 88,66 Dollar vorerst einen Boden gebildet haben. Ein erster Befreiungsschlag wäre nun das Überwinden der 95-Dollar-Marke. Im Anschluss hätte der Kurs Luft bis zum Tief vom 21. März bei 99,76 Dollar. Dadurch würde auch das Gap, welches in der Folge entstand, geschlossen werden.
Neben positiven Entwicklungen in China (DER AKTIONÄR berichtete) sorgt ein möglicher „Innovations-Super-Zyklus“ für Wachstumsfantasie. Dennoch sollten potenzielle Neueinsteiger vorerst abwarten, da Nike noch mit einigen Problemen zu kämpfen hat. Investierte Anleger achten auf den Stop-Loss bei 80,00 Euro.