Die Aktienbörsen haben am Wochenende geschlossen, außerbörslich passiert nur wenig. Am Krypto-Markt jedoch gibt es keine Pause. Und so erreicht die älteste und größte Kryptowährung Bitcoin am Samstag ein neues Allzeithoch. An manchen Kryptobörsen wurde sogar die Marke von 60.000 Dollar erreicht. Auch auf Euro-Basis knackte der Bitcoin eine runde Marke.
Die Digitalwährung Bitcoin ist weiter im Aufwind. Am Samstag wurde kurzzeitig die Marke von 60.000 US-Dollar überwunden. Auf Basis hiesiger Währung überschreitet der Bitcoin am Samstag erstmals die 50.000-Euro-Marke.
Nicht nur Bitcoin, auch andere Digitalwährungen legten weiter zu. Ethereum, der nach Bitcoin zweitgrößte Kryptowert, näherte sich mit 1.880 Dollar seinem Mitte Februar erreichten Rekordhoch bei 2.040 Dollar (siehe Screenshot inkl. 24-Stunden-Änderung). Bitcoin und Ether vereinen zusammengenommen fast drei Viertel des gesamten Marktwerts aller rund 8.700 Digitalwährungen auf sich.
Ein Grund für die Kursgewinne am Kryptomarkt dürfte die gute Stimmung an den Aktienmärkten sein. Nachdem US-Präsident Joe Biden das neue Hilfspaket über 1,9 Billionen US-Dollar auf den Weg gebracht hat, steigt der Optimismus auch für Bitcoin, Ether und Co.
Bitcoin ist allein seit September 2020, als der Kryptokurs noch bei 10.000 Dollar stand, um 500 Prozent gestiegen. Zunehmendes institutionelles Interesses sowie eine weitere spekulative Nachfrage könnten den Kurs noch weiter hochtreiben.
Mancher Marktteilnehmer hält die Kryptowährung für einen Wertspeicher, der dem Gold ähnelt und das Edelmetall als Absicherung gegen Inflation sogar ablösen könnte.
Mit dem neuen Allzeithoch dürfte die Bitcoin-Rallye die nächste Stufe zünden. Branchenexperten haben auf Grundlage von Fibonacci-Retracements und Fundamentaldaten den Bereich von 70.000 bis 80.000 Dollar als nächste Anlaufzone definiert. Investierte Anleger und mutige Neueinsteiger setzen auf dieses Szenario.
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.
Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "AKTIONÄR Depot" von DER AKTIONÄR.