Neuer Gamechanger! 61.000-Prozent-Aktie Axon mit Mega-Break

Axon, Dauer-Empfehlung des AKTIONÄR und erst kürzlich als Trump-Gewinner genannt, hat mit seinen Quartalszahlen die Prognosen mit Leichtigkeit übertroffen. Die Anleger sind begeistert, die Aktie, seit dem IPO 2001 61.000 Prozent im Plus, springt auf ein Rekordhoch. Vor allem das neue Tool kommt hervorragend an.

Mit Draft One ist Axon, Erfinder des Tasers, offenbar der nächste Gamechanger gelungen. „Die Reaktionen unserer Kunden auf Draft One sind besser als alles, was ich bisher gesehen habe, besser als wir uns vorstellen konnten“, so Axon-CEO Patrick Smith im Analystencall nach Vorlage der Zahlen. Laut Smith hat Drafte One schneller als jedes andere Axon-Softwareprodukt über 100 Millionen Dollar an noch zu verbuchendem Umsatz generiert.

Draft One, bereits in der AKTIONÄR-Ausgabe 32 beschrieben, ist ein KI-Tool, das automatisch und innerhalb weniger Minuten die Aufnahmen der Bodycams transkribiert. Danach hat der zuständige Polizeibeamte noch die Gelegenheit, Textstellen zu ergänzen oder anzupassen. Ein echter Gamechanger, denn die Schreibtischarbeit kostet viele Stunden: In den USA verbringen die Beamte im Schnitt 15 Stunden (40 Prozent der Wochenarbeitszeit) damit, Berichte zu schreiben. Die Zeit fehlt ihnen dann, auf der Straße zu sein und Verbrechen aufzuklären beziehungsweise zu verhindern.

Laut Jonathan Ho, Analyst bei William Blair, hat Draft One das Potenzial, die Akzeptanz der gesamten Axon-Plattform zu fördern, da es weitere Abonnements, einschließlich Transkription, Konnektivität und Axon Cloud, erfordert.

Im zweiten Quartal verbuchte Axon ein Umsatzwachstum von 35 Prozent auf 504 Millionen Dollar – die Analysten hatten lediglich mit einem Plus von 28 Prozent auf 478 Millionen gerechnet. Der Gewinn je Aktie verbesserte sich um neun Prozent auf 1,20 Dollar, während die Research-Häuser mit einem Rückgang von acht Prozent auf 1,02 Dollar gerechnet hatten.

Für das Gesamtjahr erwartet Axon nun einen Umsatz von 2 bis 2,05 Milliarden Dollar nach zuvor 1,94 bis 1,99 Milliarden.

Behandelte Werte