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Netflix: Erste Analysten-Abstufungen sind da

Netflix: Erste Analysten-Abstufungen sind da
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17.07.2020 ‧ Emil Jusifov

Netflix präsentierte gestern nach Börsenschluss seine Quartalszahlen und enttäuschte die Anleger auf ganzer Linie. Viele störten sich an dem verlangsamten Wachstum und der Prognose des Streaming-Giganten. Auch der Gewinn fiel deutlich unter den Erwartungen aus. Die ersten Analysten-Abstufungen lassen nicht lange auf sich warten.

Die Schweizer Bank Credit Suisse hat Netflix nach Zahlen von "Outperform" auf "Neutral" abgestuft und das Kursziel von 550 auf 525 Dollar gesenkt. Analyst Douglas Mitchelson konnte in einer am Freitag vorliegenden Studie auf kurze Sicht keine Katalysatoren für den Kurs des Streaming-Anbieters mehr ausmachen.

Die Corona-Krise habe weltweit zu einem enormen Umstieg der Nutzer auf Streaming-Angebote geführt, von dem das Unternehmen im ersten Halbjahr profitiert habe. Das bedeute aber auch, dass sich das Wachstum der Kundenzahlen im zweiten Halbjahr 2020 wieder abschwächen dürfte.

Auch Goldman Sachs und Credit Suisse senkten ihre Kursziele in einer ersten Reaktion nach den Zahlen.

Aus charttechnischer Sicht sollte jetzt der Widerstand an der psychologisch wichtigen 500-Dollar-Marke halten. Sonst droht ein weiteres Abrutschen auf unter 450 Dollar.

Created with Highcharts 9.1.2Netflix12. Aug9. Sep7. Okt4. Nov2. Dez30. Dez27. Jan24. Feb23. Mär20. Apr18. Mai15. Jun13. Jul200250300350400450500550
Netflix (WKN: 552484)

DER AKTIONÄR hat in einem Online-Artikel vor den Zahlen risikofreudigen Tradern vorgeschlagen, die Quartalsergebnisse von Netflix für einen Short-Trade zu nutzen. Dieser Trade ist vollständig aufgegangen. Anleger die auf fallende Kurse von Netflix vor den Zahlen spekulierten, sollten nun ihre Gewinne mitnehmen.

Langfristig orientierten Anlegern empfiehlt DER AKTIONÄR weiterhin investiert zu bleiben. Denn die Aussichten des Streaming-Giganten bleiben intakt. Gerade der Zuwachs beim Umsatz zeugt von einem gesunden Wachstum des Unternehmens. Zudem sollte die Coronakrise mittel- bis langfristig Netflix weiterhin in die Karten spielen.

Neueinsteiger sollten die Konsolidierung der Aktie nach den Zahlen abwarten.

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Netflix.

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