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Netflix: Dieses Muster wirkt verängstigend

Netflix: Dieses Muster wirkt verängstigend
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16.09.2019 ‧ Leon Müller

Wiederholt sich die Geschichte? Vielleicht. Bei Netflix lässt sich mit Blick auf die vergangenen über 15 Jahre ein Muster erkennen, das manch einem die Sorgenfalten in die Stirn treiben dürfte. Denn passiert nach 2004 und 2011 nun zum dritten Mal das, was ein Blick auf den Verlauf vermuten lässt, dann stehen Netflixianern unruhige Monate bevor. 

Mit Disney+ startet in Kürze der Streaming-Ableger von Walt Disney. Apple schickt Apple TV+ ins Rennen. Und der Telekom- und Mediengigant AT&T (u.a. WarnerMedia) arbeitet mit Hochdruck am Launch von HBO max. Kurzum: In den von Netflix bisher dominierten Markt der Streaming-Anbieter kommt Bewegung. Mehr als Netflixianern lieb sein dürfte. Denn wie die Namen schon sagen: Hier kommt nicht irgendwer, sondern drei wahre Giganten. 

Hat der Crash gerade erst begonnen?

Die Nervosität bei Netflix-Aktionären wird bereits beim ersten Blick auf den Chart erkennbar: Die Aktie – jahrelang stieg sie wie am Schnürchen von Hoch zu Hoch – sendet Warnzeichen. In der kurzfristigen Betrachtung (seit 2017) lässt sich die Ausbildung eines Doppel-Tops erkennen. Noch ist auf Monatsbasis nicht viel verloren. Aber: In der langfristigen Betrachtung wird klar: Die Aktie ist nicht immer nur gestiegen. 2004 und 2011 brach das Papier binnen weniger Monate massiv ein, verlor je rund 80 Prozent ihres Wertes.

Die Netflix-Aktie ist in den vergangenen Jahren rasant gestiegen. Der Anstieg wurde allerdings unterbrochen durch zwei nennenswerte Korrekturen, die zu zwischenzeitlichen Verlusten von rund 80 Prozent führten.

Ob sich die Geschichte von 2004 und 2011 wiederholt, werden die nächsten Monate zeigen. Bullen halten sich mit der Aussage "dieses Mal ist alles anders" über Wasser. Doch weder kurz- (Doppel-Top) noch langfristig (Ausbruch über obere Trendlinie) spricht derzeit vieles für eine Fortsetzung des Anstiegs. Der Markteintritt von Disney, Apple und AT&T könnte eine Trendwende einläuten, die Anlegern erhebliche Verluste bringen könnte. Konservative Investoren schwenken um auf die Top-Tipps des AKTIONÄR: Walt Disney, AT&T und Apple.

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Netflix.

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