26 Jahre ist es her, als One Piece das erste Mal über die Bildschirme flimmerte. Heute ist das Abenteuer rund um Ruffys Strohhutbande die beliebteste Manga-Serie der Welt. In dieser Goldgrube buddelt nun auch Netflix: Am Donnerstag geht die Realverfilmung des Anime als Adaption mit echten Schauspielern an den Start.
Großen Erfolg mit seinen US-Manga- und Anime-Adaptionen hatte Netflix bisher nicht. Mit One Piece könnte dem Streaming-Riesen aber endlich der Durchbruch gelingen: Mit mehr als 1.000 Einzelkapiteln und über 500 Millionen verkauften Bänden hat die Manga-Serie eine riesige Fangemeinschaft.
144 Millionen Dollar hat Netflix für das acht Episoden umfassende Abenteuer angeblich hingeblättert, das entspricht 18 Millionen Dollar pro Episode. Um keinen Shitstorm und keine Enttäuschungen der Fans zu riskieren, war Autor Eiichiro Oda persönlich in das Projekt involviert. „Mir lag jedes Detail der Serie am Herzen und ich wollte keine Kompromisse eingehen, weder bei der Geschichte noch bei der Action", erklärte er.
25 Prozent Potenzial
Andrew Uerkwitz von Jefferies zeigte sich am heutigen Montag aufgrund der jüngsten positiven News weiter bullish für Netflix. Er hat das Kursziel auf 520 Dollar belassen und empfiehlt die Aktie weiter zum Kauf. Der Streaming-Anbieter bleibe für Konsumenten die beste Wahl. Grund seien die Preiserhöhungen der Konkurrenz, Content-Lizenzen und der Kampf gegen das Teilen von Passwörtern.
Für Manga-Fans ist der kommende Donnerstag ein Freudenfest. Die Verfilmung könnte auch der Netflix-Aktie neue Impulse liefern. Die Aktie ist seit Juni 2022 eine laufende Empfehlung des AKTIONÄR und hat sich seitdem um 122 Prozent verteuert. Anleger lassen ihre Gewinne laufen.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Chefredakteur dieser Publikation, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Netflix.
Mit Material von dpa-AFX