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12.03.2018 ‧ Marco Bernegg

NEO und Stellar machen Ethereum den Platz streitig

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Die zweitgrößte Kryptowährung nach Marktkapitalisierung kämpft genauso wie der Bitcoin mit einer mangelnden Skalierbarkeit. In

der Folge werden ICOs vermehrt auf alternativen Plattformen durchgeführt. 

Die Popularität von Ethereum hat einen Haken: Wenn die Nutzung zunimmt, treten große Probleme mit der Skalierbarkeit auf. Die Blockchain verwendet derzeit einen Proof-of-Work-Algorithmus, der große Rechenleistung erfordert. Das Netzwerk kann dementsprechend etwa zehn Transaktionen pro Sekunde (TPS) verarbeiten. Dies ist im Vergleich zu NEO oder Stellar, die bis zu 1.000 TPS stemmen können, sehr niedrig.

Kürzlich verkündete Guardium - eine Lösung für globale dezentralisierte Notfallhilfe bzw. Sicherheit – den Wechsel von Ethereum zum asiatischen Konkurrenten NEO. Als Gründe wurden Geschwindigkeit und Skalierung genannt. Auch der Messenger-Service Kik beschloss vor Kurzem mit dem hauseigenen Kin-Token zu Stellar zu wechseln. 

Buterin kontert

Bei einem Überraschungsauftritt bei der ETHereum Community Conference (ETHCC) präsentierte der Ethereum-Gründer Vitalik Buterin eine Neuerung für die Skalierungslösung Plasma. Anstatt den vollständigen Datensatz herunterladen zu müssen, beschränkt es Buterin auf einzelne Datenpunkte, was die Geschwindigkeit des Systems erhöht. „Es ist nur ein simpler Weg, Plasma skalierbarer zu machen und die Nutzungsanforderungen für reguläre Nutzer erheblich zu reduzieren“, sagte der Ethereum-Gründer. Neben Plasma arbeiten die Ethereum-Entwickler noch an weiteren Lösungen wie Raiden oder Sharding. Zudem soll das kommende Casper-Update weitere Entlastung bringen und die TPS erhöhen. 

Grund zur Sorge?

Die Nummer 2 gilt im Krypto-Universum lang nicht mehr als so unangefochten, wie es noch vor einigen Monaten der Fall war. Innovative Konkurrenz schnappt dem Platzhirsch zunehmend Nutzer weg. Dennoch spricht die geringe Volatilität (im Gegensatz zu den anderen Kryptos) und die relative Stärke des Kurses für Ethereum. Investoren sollten ein Auge auf das charttechnische Dreieck haben, das - wenn es nach oben aufgelöst wird - neuen Schwung bringen könnte.

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