Der Softwareanbieter Nemetschek bleibt auf Wachstumskurs. Umsatz und Gewinn steigen kräftig. Vor allem im Ausland entwickeln sich die Geschäfte gut. Der Ausblick bleibt positiv.
Nemetschek ist mit Erfolg ins neue Jahr gestartet. Der Softwarespezialist für Architekten, Ingenieure und die Bauindustrie, Nemetschek verbesserte den Umsatz im ersten Quartal um zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Bei einer nahezu unveränderten EBITDA-Marge von 24 Prozent stieg das operative Ergebnis um elf Prozent auf 9,3 Millionen Euro. Das Ergebnis je Aktie stieg von 0,35 auf 0,52 Euro.
Wachstum in allen Bereichen
Besonders erfreulich ist die Tatsache, dass Nemetschek in allen wesentlichen Geschäftsbereichen zugelegt hat. Die Umsätze aus Lizenzverkäufen stiegen um sieben Prozent auf 18,6 Millionen Euro. Aus langfristigen Wartungsverträgen erlöste Nemetschek mit 18 Millionen Euro rund 15 Prozent mehr als im Vorjahr. Besonders gut läuft es im Ausland. Der Anteil der ausländischen Umsätze stieg dadurch von 59 auf 62 Prozent.
Optimismus bleibt
Im Geschäftsjahr 2011 will Nemetschek den Umsatz um zehn Prozent steigern. Gerade im Ausland sieht das Unternehmen noch Potenzial. "Wie erwartet ist unser Unternehmen vor allem im Ausland gewachsen, und dieser Trend sollte sich weiter fortsetzen", sagte Konzernchef Ernst Homolka. Die Zielmarke für das EBITDA liegt bei 40 Millionen Euro. Der Jahresüberschuss soll 2011 auf über 20 Millionen Euro steigen, so die Planung von Nemetschek. Damit hat Nemetschek die bisherigen Prognosen bestätigt.
Aktie mit Aufwärtspotenzial
Zahlen und Ausblick bestätigen die positive Einschätzung des AKTIONÄR für Nemetschek. verfügt über eine starke Markstellung und verdient dadurch prächtig. Vor allem die angestrebte Internationalisierung des Geschäfts dürfte auch in den kommenden Jahren für Wachstum sorgen. Die Aktie hat nach wie vor Potenzial nach oben. Das Kursziel bleibt 40 Euro.