Der Nel-Partner Nikola hat am Freitag vor der US-Börseneröffnung seine Zahlen für das erste Quartal 2021 vorgelegt. Das Lkw-Start-up hat in diesem Zeitraum erneut tiefrote Zahlen geschrieben, aber weniger Verlust als von den Analysten erwartet verbucht. Im US-Handel kann die Aktie mehr als fünf Prozent zulegen.
Im Berichtszeitraum erlöste Nikola – wie erwartet – null Dollar. Da der Tesla-Konkurrent bislang noch keine Elektrofahrzeuge auf den Markt gebracht hat, konnten keinerlei Umsätze erzielt werden. Unter dem Strich steht ein Fehlbetrag von 0,14 Dollar je Aktie in den Büchern. Analysten rechneten mit einem Verlust von 0,32 Dollar pro Papier. Die Zahlen im Überblick.
Geschäftsausblick macht Hoffnung
Beim Ausblick stellt Nikola-CEO Mark Russell in Aussicht, dass der Start der Fahrzeugversuchsproduktion in Ulm und Coolidge (Arizona) im Juni beziehungsweise Juli 2021 beginnt. Außerdem wurden weitere Partnerschaften für Wasserstoff-Infrastrukturprojekte angekündigt. Der erste Nikola-Truck soll schließlich im vierten Quartal 2021 an Kunden ausgeliefert werden.
Anleger dürften sich über die Ankündigung der ersten Auslieferung im vierten Quartal am meisten freuen. Dadurch würden endlich relevante Umsätze aus dem EV-Geschäft generiert werden. Die Nikola-Aktie bleibt weiterhin nur für hartgesottene Anleger als Zocker-Papier geeignet.