Nel, ITM Power, SFC Energy: Hier steckt die große Wasserstoff-Power drin

Aus Wasser und Strom soll einer der größten und saubersten Energieträger der Zukunft werden. Vor Jahrzehnten hätte man Unternehmen wie Nel oder ITM Power für diese Aussage wohl eher belächelt. Doch heute führt an dem Energieträger Wasserstoff kein Weg mehr vorbei. Vor allem in den Sektoren Industrie, Mobilität und Wärme dürfte Wasserstoff zur Erreichung der hochgesteckten Klimaziele eine zentrale Rolle spielen.

Ein gewisser Anteil an Autos der nächsten Generation wird vermehrt mit Wasserstoff fahren – das könnte über kurz oder lang die Technologie der Zukunft sein. Doch nicht nur für den Straßenverkehr könnte Wasserstoff der Schlüssel für die Klimawende sein. Auch der Schiffsverkehr könnte damit revolutioniert werden. Laut einer Machbarkeitsstudie von McKinsey könnten sogenannte „grüne Korridore“, also ausgewählte Routen, auf denen emissionsfreie Antriebslösungen unterstützt werden, ein entscheidender Faktor für den Schiffsverkehr mit Wasserstoff werden.

Sicher, emissionsfrei, umweltfreundlich

Neben der bekannten Eisenerzroute von Australien nach Japan bietet sich auch die Containerroute zwischen Asien und Europa an. Hier verbrauchten Schiffe im Jahr 2019 rund 11 Millionen Tonnen Treibstoff (rund 3 Prozent der weltweiten Schifffahrtsemissionen) – mehr als auf jeder anderen globalen Handelsroute. Doch die Umrüstung kostet – nicht nur Zeit, sondern auch Geld. Aktuell ist Wasserstoff als Antrieb für Reedereien teurer als Benzin oder Diesel. Rund 40 Prozent aller Frachtschiffe, die mit fossilem Antrieb auf den Ozeanen fahren, transportieren übrigens Kohle oder Öl. Mit Wasserstoff als Antrieb würde das allgemeine Frachtaufkommen für fossile Energie verringert werden – ein Gewinn für unsere Weltmeere.

Investieren Sie jetzt in den Wasserstoff-Boom

Neben Wind- und Solarenergie hat sich Wasserstoff zu einem zentralen Faktor für die Energiewende entwickelt. Größte Bedeutung wird grüner Wasserstoff in der sehr energieintensiven Großindustrie haben. Speziell in der Stahl- und Chemiebranche wird er elementar sein, um bei der Dekarbonisierung einen wesentlichen Beitrag zu leisten.  Wie die Investmentbank Recharge schon im März berichtete, wird die weltweite Nachfrage nach Wasserstoff-Elektrolyseuren im Jahr 2030 etwa sechsmal höher sein als das verfügbare Angebot. Umso mehr kommt es schon heute auf Unternehmen an, die Wasserstoff produzieren können – eine grüne Chance für Anleger, die auf den H2-Boom setzen wollen.

Sauberer Antrieb für Ihr Depot

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