Nach der Ankündigung des griechischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras, ein Referendum zum Verbleib des hochverschuldeten Landes in der Eurozone abzuhalten, wurde auch beschlossen, die Banken des Landes bis zum 6. Juli zu schließen und Kapitalverkehrskontrollen einzuführen. Die Aktienkurse der griechischen Großbank stürzen daraufhin ab.
Während die Aktien an der Athener Börse vom Handel ausgesetzt sind, rutschen die Anteile der National Bank of Greece etwa bei Lang und Schwarz auf nur noch 0,70 Euro ab (am Freitag gingen sie noch mit 1,17 Euro aus dem Handel). Die Anteile der Alpha Bank notieren nur noch bei 0,22 Euro (Freitagabend: 0,30 Euro), die Papiere der Piraeus Bank fallen von 0,40 auf 0,30 Euro.
Nur für hartgesottene Zocker
Es bleibt dabei: Ein Investment in griechische Aktien und vor allem in griechische Banken bleibt ausnahmslos etwas für hartgesottene Zocker. Diese sollten ihre Position möglichst gering halten, da hier zwar zweifellos hohe Chancen liegen, andererseits aber auch weiterhin extrem schmerzhafte Verluste drohen. Alle anderen Anleger sollten tunlichst die Finger von diesen Aktien lassen.