Die seit Jahresbeginn sehr stark gelaufene Aktie des europäischen Flugzeugherstellers Airbus litt zuletzt – wie nahezu alle anderen Aktien – unter der Eskalation im Handelsstreit und den zunehmenden Sorgen um die Weltwirtschaft. Stellt der jüngste Kursrücksetzer nun eine gute Chance zum Nachkauf dar?
Charttechnisch sieht es jedenfalls weiterhin gut aus. Positiv zu werten ist in jedem Fall, dass im Zuge der Korrektur nicht die Marke von 120 Euro unterschritten wurde. Nun stehen – rein charttechnisch betrachtet – die Chancen gut, dass sich der Kurs in den kommenden Wochen wieder dem Allzeithoch bei 133,82 Euro annähern wird.
Und auch aus fundamentaler Sicht kann nach wie vor grünes Licht gegeben werden. Die Auftragsflut reißt nicht ab. Der Konzern ist über Jahre hinweg voll ausgelastet – und das ohne jegliche zusätzliche Bestellung. Die Bewertung ist angesichts der außergewöhnlich starken Marktstellung sowie den positiven Aussichten mit einem 2020er-KGV von 17 immer noch moderat.
DER AKTIONÄR rät vor diesem Hintergrund nach wie vor zum Kauf der Airbus-Papiere. Der Stoppkurs sollte bei 98,00 Euro belassen werden.
Hinweis auf Interessenkonflikte gemäß §34b WpHG: Der Autor hält Positionen an Airbus, die von einer etwaigen aus der Publikation resultierenden Kursentwicklung profitieren.