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Nach Übernahme: Dieser AKTIONÄR-Tipp hebt seine Prognose an – Anleger 50 Prozent im Plus

Nach Übernahme: Dieser AKTIONÄR-Tipp hebt seine Prognose an – Anleger 50 Prozent im Plus
Foto: MicroStockHub / iStock
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Lars Friedrich 24.04.2023 Lars Friedrich

Fast sah es danach aus, als könnten Anleger bei Jungheinrich den April in kurstechnischer Hinsicht als verloren abhaken. Wobei: Immerhin hatte sich der Kurs stabilisiert und war in den vergangenen Wochen seitwärts gelaufen, nachdem bei dem Wert aus dem MDAX seit Februar eine Korrekturphase eingesetzt hat. Nun könnte wieder etwas Schwung aufkommen.

Jedenfalls hat Jungheinrich gerade gemeldet, dass die Prognose für das laufende Jahr erhöht wird – „vor dem Hintergrund der aktualisierten Unternehmensplanung und der guten Geschäftsentwicklung im ersten Quartal“. Diese Prognoseerhöhung enthalte auch die anteiligen Effekte aus der Übernahme der Storage-Solutions-Gruppe, die am 15. März vollzogen wurde. Kleine Einschränkung an dieser Stelle: „Die berücksichtigten Werte unterliegen Kursschwankungen.“

Der Vorstand rechnet für das Gesamtjahr 2023 nun mit einem Auftragseingang zwischen 5 und 5,4 Milliarden Euro (bisher: 4,8 bis 5,2 Milliarden Euro). Beim Umsatz wird eine Bandbreite von 5,1 bis 5,5 Milliarden Euro angepeilt (bisher: 4,9 bis 5,3 Milliarden Euro).

Berücksichtigt werden bei dieser Prognose ein Auftragseingang in Höhe von 300 Millionen Euro und ein Umsatz in Höhe von 200 Millionen Euro seitens der Storage-Solutions-Gruppe.

Beim EBIT rechnet Jungheinrich jetzt für 2023 mit 400 bis 450 Millionen Euro. Auch das ist eine deutliche Steigerung. Erwartet wurden bislang 350 bis 400 Millionen Euro. Wermutstropfen: Zwar werde erwartet, „dass der Free Cashflow im Vergleich zum Vorjahr (minus 239 Millionen Euro) einen deutlich besseren Wert erreicht“, aber – unter Berücksichtigung der Akquisition von Storage Solutions – weiterhin negativ bleiben werde. Der gezahlte Kaufpreis (352 Millionen Euro) werde den Free Cashflow mit rund 310 Millionen belasten. Ein Teil des Kaufpreises sei zur Ablösung von Bankverbindlichkeiten verwendet worden – und damit nicht Bestandteil des Free Cashflow.

Der Umsatz legte im ersten Quartal mehr als ein Fünftel auf knapp 1,3 Milliarden Euro zu. Beim operativen Ergebnis gab es einen Anstieg um mehr als die Hälfte auf 120 Millionen Euro.

Die offizielle Quartalsmitteilung hat Jungheinrich für den 8. Mai angekündigt.

Jungheinrich Vz. (WKN: 621993)

Die Richtung stimmt. Trotz der immer noch intakten Korrekturphase: Anleger liegen seit der Empfehlung in Ausgabe 40/22 mit der Logistik-Aktie gut 50 Prozent im Plus. Im späten Handel zieht der Kurs nach der Nachricht heute gut sechs Prozent an.

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