Die Quartalsberichtssaison ist in vollem Gange. Auch einige Biotechs haben zuletzt bereits ihre Zahlen für das vergangene Quartal veröffentlicht. Am Donnerstag standen die Ergebnisse vom US-Impfstoff-Spezialisten Moderna auf dem Programm. Fast drei Milliarden Dollar konnte das Unternehmen im zweiten Quartal verbuchen. Der Aktie gelang am Donnerstag ein neues Rekordhoch, musste im Handelsverlauf dann aber aufgrund von Gewinnmitnahmen Federn lassen.
Dank des hohen Bedarfs an Corona-Impfstoffen hat Moderna ihren bislang höchsten Quartalsgewinn verbucht. In den drei Monaten bis Ende Juni verdiente das Unternehmen unterm Strich 2,8 Milliarden Dollar (2,4 Milliarden Euro), wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Vor einem Jahr hatten hohe Forschungs- und Entwicklungskosten noch einen Verlust von 117 Millionen Dollar verursacht. Modernas Erlöse stiegen von 67 Millionen auf 4,4 Milliarden Dollar.
Im laufenden Geschäftsjahr rechnet der Impfstoffhersteller auf Basis seiner bereits getroffenen Verkaufsvereinbarungen mit einem Umsatz von rund 20 Milliarden Dollar und hob die bisherige Prognose damit noch einmal etwas an.
Obwohl die Quartalszahlen von Moderna die Erwartungen der Analysten übertrafen, musste die Aktie am Donnerstag leichte Verluste hinnehmen. Am Ende ging das Papier mit einem Minus von 0.7 Prozent auf 416,26 Dollar aus dem Handel. Zuvor hatte die Aktie noch bei 443,99 Dollar ein neues Allzeithoch markieren können. Der Kurs war in den vergangenen Tagen allerdings auch kräftig gestiegen und liegt im bisherigen Jahresverlauf mit über 300 Prozent im Plus.
Am kommenden Montag folgen die Zahlen des nächsten Top-Impfstoff-Players BioNTech. Auch hier darf man gespannt sein. Auch das BioNTech-Papier gönnte sich nach der Rallye zuletzt am Donnerstag eine Verschnaufpause. Am Ende stand ein Minus von 2,3 Prozent auf 404,92 Dollar zu Buche. DER AKTIONÄR bleibt bei beiden Werten langfristig weiter optimistisch.
(Mit Material von dpa-AFX)
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