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Auf eine mehrmonatige Kursrally folgte bei der Aktie von PVA Tepla eine ebenso lange Talfahrt. Geht es nach den Analysten, sollte die Aktie des Halbleiterzulieferers schon bald wieder den Vorwärtsgang einlegen. Aufstellung und Bewertung sprechen aus Sicht des AKTIONÄR in jedem Fall dafür. Eine kurze Bestandsaufnahme!
AKTIONÄR-Leser wissen: PVA Tepla liefert zum einen Kristallzuchtanlagen, in denen Silizium-Monokristalle heranwachsen – das Ausgangsmaterial für jeden Halbleiter. Aber auch die immer stärker nachgefragten Leistungshalbleiter auf Basis von Siliziumkarbid (SiC) werden in den Hochtemperaturöfen von Tepla gezüchtet. Darüber hinaus haben die Hessen Inspektionssysteme für die Halbleiterindustrie (Metrologie) und im Programm.
Die Orderbücher sind entsprechend gut gefüllt. Die Jahresprognosen dürften daher erreicht werden. Beim Umsatz wird eine Bandbreite zwischen 240 bis 260 Millionen Euro (Vorjahr: 205 Millionen Euro) angepeilt. Beim EBITDA rechnet der Vorstand mit 36 bis 40 Millionen Euro (Vorjahr: 30 Millionen Euro).
Der Blick über den Tellerrand passt. „Wir sehen für die kommenden Jahre enormes Potenzial in den globalen Wachstumsmärkten Digitalisierung, erneuerbare Energien und E-Mobilität“, heißt es aus der Firmenzentrale. Eine überarbeitete Mittelfristprognose steht noch aus.
Analysten heben durch die Bank den Daumen. Das durchschnittliche Kursziel aller Experten beträgt aktuell 27,20 Euro – daraus resultiert ein Potenzial von 80 Prozent. Das Top-Kursziel kommt mit 34 Euro von Oddo BHF. Selbst die niedrigen Ziele (18,49 Euro von Quirin und 21 Euro von BNP Paribas) liegen noch immer deutlich über dem aktuellen Kursniveau.
DER AKTIONÄR hält bei der Aktie an seiner grundlegend positiven Einschätzung fest. Die Aktie sollte schon bald aus ihrer Lethargie erwachen und sich von den Tiefstständen lösen.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von PVA TePla befinden sich im Real-Depot von DER AKTIONÄR.
