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Die Aktie von Mynaric crasht den zweiten Tag in Folge. Nach Kurshalbierung am Dienstag kommt das Papier auch am Mittwoch nicht zur Ruhe. Das auf Laserkommunikationsgeräte für Luft- und Raumfahrtszwecke spezialisierte Unternehmen aus München hatte gestern gemeldet, dass der Finanzchef sein Amt niederlegt. Die Firma könnte nun ein ernsthaftes Liquiditätsproblem bekommen, so die Befürchtung. Ein infernales Kursziel beschleunigt den Verfall.
Die Aktie der auf Laserkommunikationsgeräte für Luft- und Raumfahrtzwecke spezialisierten Mynaric AG droht zusammenzubrechen. Nachdem das Unternehmen gestern mitgeteilt hatte, Finanzchef Stefan Berndt würde sein Amt mit sofortiger Wirkung niederlegen, halbierte sich die Aktie im Wert. Ein Expertenkommentar an diesem Mittwoch beschleunigt nun diesen Verfall nochmals.
Analyst benennt Kursziel mit 0 Euro
Tim Wunderlich von Hauck Aufhäuser Investmentbanking hat am Mittwoch beschlossen, seine bisherige Kaufempfehlung für Mynaric in eine Verkaufsempfehlung umzuwandeln. Er senkt das Kursziel auf 0 Euro und prognostizierte damit, dass die Aktien wertlos werden könnten. Wunderlich argumentiert, dass der hohe Bargeldverbrauch die Existenz des Unternehmens gefährde. Mynaric leidet unter Produktionsverzögerungen aufgrund von Lieferengpässen und hinke daher bei der Auftragsabwicklung hinter den Erwartungen zurück. Der Analyst befürchtet, dass Kunden bestehende Verträge stornieren könnten.
Finger weg von Mynaric-Aktien! Auch wenn die Aktie aufgrund des Crashs nun optisch günstig erscheinen mag - das Risiko eines Totalzusammenbruchs ist wie von Analyst Tim Wunderlich in seiner aktuellen Aussendung geschrieben nicht zu vernachlässigen. Daran kann auch die mögliche Teilhabe von prominenten Investoren wie Peter Thiel (u.a. Paypal, Facebook) und Cathie Wood nichts ändern. Sie sollen in das Unternehmen aus München investiert haben.
