Über mehrere Jahre hinweg lief es für die Aktie von Tomra hervorragend. Die Anteile des norwegischen Pfand- und Sortierspezialisten verteuerte sich stetig weiter. Doch im Zuge des für sämtliche Green-Tech-Titel zuletzt sehr mauen Sentiments, gerieten sich die Tomra-Papiere deutlich unter Druck. Doch die Aussichten bleiben gut.
Denn immer mehr Länder realisieren endlich, welch große Gefahr die Unmengen an Plastikmüll darstellen. Nun hat auch der Umweltverband WWF erneut vor dramatischen Folgen der Plastikpartikel in den Meeren gewarnt. Die Verschmutzung mit Plastik habe in den vergangenen Jahrzehnten exponentiell zugenommen, erklärte der WWF unter Berufung auf eine Studie des Alfred-Wegener-Instituts in Bremerhaven. Bei knapp 90 Prozent der untersuchten Meeresarten seien Auswirkungen festgestellt worden. In Plastikmüll könnten sich Tiere wie Robben oder Meeresschildkröten verfangen und ersticken. Der WWF forderte die Umweltversammlung der Vereinten Nationen auf, ein rechtsverbindliches globales Abkommen gegen den Plastikeintrag in die Meere auf den Weg zu bringen.
Ein derartiges Abkommen würde Tomra natürlich voll in die Karten spielen. Doch auch ohne eine solche Initiative dürften mehr und mehr Länder eine Pfandpflicht für Plastikflaschen einführen - wodurch Tomras Umsatz weiter steigen dürfte. Das Mitglied im Langfristigen Musterdepot bleibt nach wie vor ein Kauf. Wer einsteigt, sollte die Position mit einem Stopp bei 33,00 Euro absichern.
Wer breit gestreut am Kampf gegen Plastik und Müll partizipieren will, greift zum Index-Zertifikat mit der WKN DA0AB3 auf den Zero Plastic Index, in dem auch Tomra vertreten ist. Weitere Informationen erhalten Sie hier.
Der Preis der Finanzinstrumente wird von einem Index als Basiswert abgeleitet. Die Börsenmedien AG hat diesen Index entwickelt und hält die Rechte hieran. Mit den Emittenten von Finanzinstrumenten Morgan Stanley, HSBC Trinkaus und Vontobel hat die Börsenmedien AG eine Lizenzvereinbarung geschlossen, wonach sie den Emittenten eine Lizenz zur Verwendung des Index erteilt. Die Börsenmedien AG erhält insoweit von den Emittenten Vergütungen.
Mit Material von dpa-AFX