Seit mehr als einer Woche wüten Feuer in Kalifornien und richten verheerende Schäden an. Auf die Versicherungsbranche kommen Forderungen in Milliardenhöhe zu. Die Summe der versicherten Schäden ist laut der neuesten Schätzung erneut gestiegen.
Die verheerenden Waldbrände in Los Angeles könnten laut Morningstar und DBRS Morningstar versicherte Verluste von über 30 Milliarden Dollar verursachen. Zu Wochenbeginn lagen die Expertenschätzungen noch bei rund 20 Milliarden Dollar.
Fest steht: Die Brände werden als eine der teuersten Naturkatastrophen in die Geschichte Kaliforniens und der USA eingehen. Die Schäden betreffen sowohl Wohn- als auch Gewerbeimmobilien und könnten sogar die historischen Wirbelstürme Harvey und Katrina übertreffen.
Versicherer sehen sich steigenden Rückversicherungskosten und regulatorischen Herausforderungen gegenüber. Dies könnte höhere Prämien für Verbraucher und einen Rückzug von Versicherungsanbietern aus dem kalifornischen Markt nach sich ziehen.
Experten betonen, dass die Entwicklungen das globale Versicherungsrisiko für Naturkatastrophen neu definieren könnten. Zudem fordern sie verstärkte Präventionsmaßnahmen und eine Anpassung der Risikobewertungen, um künftige Verluste zu minimieren.
Auch Munich Re dürfte die Ereignisse genau beobachten – schließlich ist der DAX-Konzern der größte Rückversicherer der Welt. Die Aktie reagierte zunächst mit einer Korrektur von über 500 Euro auf den Bereich von 475 Euro. Mittlerweile zeigt sich jedoch eine Erholung.
DER AKTIONÄR hat sich in der neuen Ausgabe (04/25) detailliert mit den Folgen des flammenden Infernos auseinandergesetzt. Was dies für die Aktie von Munich Re bedeutet und welcher Geheimtipp von den Bränden sogar profitieren könnte, lesen Sie jetzt im E-Paper von DER AKTIONÄR – und ab Freitag am Kiosk.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Munich Re.
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