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19.03.2019 ‧ Jan Heusinger

Munich Re mischt nun auch bei der Batterieproduktion mit

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Elektro ist in aller Munde. Sei es in Zusammenhang mit Mobilität oder als Speicher für Zuhause. Bislang konnten sich Hersteller aber nicht gegen Risiken wie Leistungsverlust oder einen Akkudefekt absichern. Die Münchener Rückversicherungsgesellschaft will künftig eine Police anbieten, welche solche Schadensfälle übernimmt.

Die Munich Re bietet den Unternehmen an, das Leistungsversprechen eines Batterieherstellers über einen Zeitraum von zehn Jahren abzusichern. Der Hersteller wiederum kann anschließend mit diesen Versprechen gegenüber seinen Kunden auftreten. Übersteigen die Kosten für Reperatur oder Austausch einem vorher festgelegten Betrag, springt die Munich Re ein. Die Hersteller haben so eine größere Planungssicherheit. Projekte würden leichter finanzierbar, da die Kosten für ein Garantieversprechen begrenzt sind, so der Rückversicherer. Das Angebot wird sich in der ersten Phase an Großprojekte wie etwa die Absicherung der Stromversorgung bei Nachfragespitzen richten. Erst in der zweiten Phase können kleinere Hersteller für zum Beispiel E-Autobatterien profitieren.

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Munich Re mit Vorreiterrolle

Damit betritt das Unternehmen absolutes Neuland. Bislang hat sich noch keine Versicherung an eine solche Versicherung herangewagt. Doch die Munich Re ist auf der Suche nach neuen Geschäftsfeldern. Pensionsfonds und andere alternative Kapitalgeber überschwemmen den Markt mit Kapital und drücken die Preise. Ob die Münchener das Risiko richtig einschätzen wird sich erst in einigen Jahren zeigen. Mit diesen sogenannten Erfüllungsgarantien fielen Versicherer in der Vergangenheit jedoch schon des Öfteren auf die Nase.

Dabeibleiben!

Doch die Munich Re muss nach neuen Ertragsmöglichkeiten suchen und dabei auch Risiken eingehen. DER AKTIONÄR ist von der Strategie des Managements überzeugt. Auch Anleger honorieren die Entwicklungen im Unternehmen mit einem Mehrjahreshoch. Investierte Anleger bleiben dabei und kassieren über vier Prozent Dividende. Wer noch nicht dabei ist, nutzt Kursschwächen zum Einstieg.

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Munich RE.

Hinweis auf Interessenkonflikte gemäß §34b WpHG: Der Autor hält Positionen an Munich Re, die von einer etwaigen aus der Publikation resultierenden Kursentwicklung profitieren.

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