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16.02.2024
Am 27. Februar wird Munich Re die 2023er-Zahlen präsentieren. Anleger blicken dabei traditionell auch stark auf die Dividende. Positive Vorzeichen gibt es diesbezüglich heute aus der Schweiz. Konkurrent Swiss Re hat nicht nur einen Gewinnsprung präsentiert, sondern auch eine Dividendenerhöhung verkündet.
Während sich die Anleger von Munich Re noch etwas gedulden müssen, hat der Schweizer Konkurrent Swiss Re bereits heute seine Zahlen für das Geschäftsjahr vorgelegt. Geringere Großschäden und höhere Preise haben den zweitgrößten Rückversicherer der Welt demnach wieder zurück in die Spur gebracht. Hannover Rück, die Nummer 3 der Welt, hat ebenfalls bereits seine Zahlen für 2023 geliefert.
Unter dem Strich verbuchte Swiss Re einen Gewinn von 3,2 Milliarden US-Dollar. Analysten hatten im Schnitt zwar sogar mit etwas mehr gerechnet, insgesamt hat sich das Plus damit im Vergleich zum Vorjahr aber fast versiebenfacht. Im Vorjahr war der Gewinn aufgrund teurer Schäden durch Naturkatastrophen wie Hurrikan „Ian“ eingebrochen.
Bei den Rückversicherern steht traditionell auch die Dividende besonders im Blickpunkt. Auch hier hatte Swiss Re positive Nachrichten im Gepäck. Die Dividende soll von 6,40 auf 6,80 Dollar je Aktie steigen.
Für das laufende Jahr ist Konzernchef Christian Mumenthaler zuversichtlich. Der Überschuss soll mehr als 3,6 Milliarden Dollar betragen. Rückenwind erwartet Mumenthaler von weiteren Preiserhöhungen im Schaden- und Unfallgeschäft. So habe Swiss Re bei der jüngsten Vertragserneuerung bei Erstversicherern wie etwa der Allianz im Schnitt neun Prozent höhere Preise durchgesetzt und das Prämienvolumen ebenfalls um neun Prozent ausgeweitet.
Swiss Re hat ordentliche Zahlen geliefert. Die Aktie reagiert zum Handelsstart zwar mit leichten Abgaben, ist in den Tagen davor aber auch schon gut gelaufen. DER AKTIONÄR favorisiert den Marktführer Munich Re. Er überzeugt durch eine noch höhere Stabilität als die Schweizer und bei der Dividende dürfte es 2024 ebenfalls wieder nach oben gehen.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Munich Re.
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