Die Fachleute der Wirtschaftswoche schreiben, der Börsenwert der Münchener Rückversicherungsgesellschaft AG ist zuletzt um sechs Milliarden Euro gesunken. Die Gründe dafür sind gestiegene Zinsen und der gesunkene Gewinn der Erstversicherungs-Tochterfirma Ergo. Ergo soll mit Markus Rieß im Oktober einen neuen Vorstandsvorsitzenden bekommen, der zugleich in den Vorstand der Münchener Rück einziehen soll. Rieß hat bereits das schwierige Deutschland-Geschäft der Allianz SE erfolgreicher gemacht. Es besteht also Hoffnung, bei der Problem-Tochterfirma Ergo ebenfalls erfolgreich zu sein. Das Rückversicherungs-Geschäft an sich ist stabil und der Druck auf die Prämien aufgrund des Wettbewerbs branchenfremder Konkurrenten, wie etwa Hedgefonds oder Pensionskassen, wird niedriger. Der Aufwand aufgrund der zuletzt teueren Großschäden sollte sich normalisieren. Selbst wenn die niedrigen Zinsen weiter belasten, dürfte der Jahresgewinn bis zu drei Milliarden Euro betragen, weil auch einmalige Abschreibungen im internationalen Geschäft wegfallen. Der Stoppkurs für die kaufenswerte Aktie sollte bei 137,50 Euro gesetzt werden.
Münchener Rück: Die Einstiegschance – jetzt; Börsenwelt Presseschau I
MunichRe
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